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Wissenschaft
Bonn, 31. Mai 2016. Mit ihrer zweiten Sozialerhebung liefert die Studienstiftung repräsentative Daten zur soziodemografischen Zusammensetzung und wirtschaftlichen Situation der von ihr Geförderten, ihrer Auslandsmobilität und Teilnahme an der ideellen Förderung.
„Die nun vorliegenden Daten helfen uns nachzuvollziehen, wie sich unsere Stipendiatenschaft seit der letzten Sozialerhebung 2007 entwickelt hat“, sagt Dr. Annette Julius, Generalsekretärin der Studienstiftung. „Zu den erfreulichen Ergebnissen gehört, dass die Zusammensetzung unserer Stipendiatinnen und Stipendiaten deutlich diverser geworden ist, und auch, dass Unterschiede zwischen Erstakademikern und Kindern aus akademischen Elternhäusern beispielsweise mit Blick auf die Auslandsmobilität dank der Förderung weitgehend abgebaut werden können. Wir schließen hieraus nicht zuletzt, dass Maßnahmen, unsere Zugangswege fair und chancengerecht zu gestalten, wie etwa die Selbstbewerbung, die Schulung von Auswahlkommissionen und unser von Stipendiaten getragenes Botschafterprogramm, greifen.“
So wuchs der Anteil der Erstakademiker unter den Geförderten seit 2007 von 21 auf 30 %. 18 % der Stipendiatinnen und Stipendiaten bringen Migrationserfahrung mit (zu den Ergebnissen im Detail s. Infoblatt anbei).
Im Vordergrund der Studie standen neben der demografischen Zusammensetzung der Geförderten Fragen nach den Auswirkungen des Stipendiums auf den Studienverlauf sowie nach der Teilnahme am Förderprogramm.
Die Daten zeigen unter anderem, dass die Förderung durch die Studienstiftung die Auslandsmobilität der Stipendiatinnen und Stipendiaten deutlich begünstigt: Fast drei Viertel der Geförderten in höheren Semestern waren studienbezogen im Ausland – während es laut der letzten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks von 2012 in der allgemeinen Studierendenschaft 30 % waren.
Gut 90 % der Befragten gab an, bereits eines der Förderangebote, etwa eine Sommerakademie, einen Sprachkurs oder ähnliches, der Studienstiftung genutzt zu haben. Dennoch erreichen einige Programmlinien bestimmte Gruppen von Geförderten, etwa Studierende an Fachhochschulen, seltener als andere.
„Mit den Erkenntnissen aus der Sozialerhebung können wir unsere Förderung noch gezielter auf die Bedürfnisse der Stipendiatinnen und Stipendiaten ausrichten, wenn es etwa darum geht, welche Angebote wir ausbauen und wo wir noch individueller auf Stipendiatinnen und Stipendiaten zugehen sollten“, sagt Dr. Annette Julius.
http://www.studienstiftung.de/publikationen/zweite-sozialerhebung/ Der Bericht zur zweiten Sozialerhebung kann als PDF auf der Website der Studienstiftung eingesehen werden.
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Research results, Science policy
German
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