idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/23/2016 09:51

Care-Arbeit in Krankenhaus und Kita – Wo bleiben die Interessen der Beschäftigten?

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Institut Arbeit und Technik und Institut für Soziologie, Uni Hannover, starten Forschungsprojekt

    Care-Arbeit – Sorgen und Sichkümmern um Patienten, Kinder, Kunden – umfasst Bereiche von enormer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Diese Tätigkeiten beispielsweise in Krankenhaus oder Kita sind zur Zeit im Umbruch, die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und der Charakter dieser professionalisierten, persönlichen und interaktiven Care-Arbeit werden nachhaltig verändert. Wie diese betrieblichen Reorganisations- und Mitbestimmungsprozesse ablaufen und positiv gestaltet werden können, untersucht das Institut Arbeit und Technik (IAT) in einem aktuellen, von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) geförderten Forschungsprojekt.

    Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Instituts für Soziologie der Leibniz Universität Hannover werden in den nächsten zwei Jahren betriebliche Reorganisations- und Mitbestimmungsprozesse der Care-Arbeit in Krankenhäusern und Kitas analysiert. Einerseits geht es um die Frage, wie materielle Arbeitsbedingungen wie Vergütung, Arbeitszeiten, Nebenleistungen verbessert werden können. Gleichzeitig verfolgen die Beschäftigten den Anspruch, dass ihre berufsfachlichen Leistungen als hochwertig, produktiv und gesellschaftlich unerlässlich anerkannt werden. Hier entstehen Konflikte, die die betrieblichen Interessenvertretungen vor erhebliche Herausforderungen stellen.

    Im Ergebnis soll das Forschungsvorhaben unausgeschöpfte Gestaltungsspielräume für bessere Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen identifizieren und Antworten auf die Frage liefern, wie die betriebliche Mitbestimmungspraxis künftig vor dem Hintergrund unterschiedlicher und auch widersprüchlicher Interessen von Beschäftigten gestaltet werden kann.

    Ihre Ansprechpartner:
    Projektteam IAT:
    Prof. Dr. Josef Hilbert, Tel.: 0209/1707-120, hilbert@iat.eu
    Michaela Evans, Tel.: 0209/1707-121, evans@iat.eu
    Christoph Bräutigam, Tel.: 0209/1707-222, braeutigam@iat.eu


    More information:

    http://www.iat.eu/forschung-und-beratung/projekte/2016/remica-reorganisation-und... (Projektinfo)


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, all interested persons
    Nutrition / healthcare / nursing, Teaching / education
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).