idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Wieviel Wettbewerb verträgt das Gesundheitswesen? Eine ganze Menge, davon sind die Wissenschaftler des CINCH (Compentence in Competition and Health) überzeugt, das am 24. Oktober zu einer Jubiläumstagung nach Essen einlädt. Seit seiner Gründung vor fünf Jahren hat sich das gesundheitsökonomische Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE) zu einem der europaweit führenden Forschungsstandorte für dieses zunehmend wichtige Themenfeld entwickelt.
Prof. Reinhold Schnabel: „Der Erfolg beruht auf der intensiven Kooperation zwischen der UDE-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI). Wir sind weitreichend international vernetzt, arbeiten eng mit den Akteuren des Gesundheitswesens zusammen und führen zahlreiche Forschungsprojekte durch.“ Mitgetragen wird das CINCH auch durch das Institut für Wettbewerbsökonomie (DICE) der Universität Düsseldorf. Eingebunden sind zehn Professor/innen sowie rund 20 wissenschaftliche Mitarbeiter.
Verhalten sich Ärzte anders – je nach Honorar?
Nun startet die zweite Förderphase des CINCH, dass zu den vier Zentren Deutschlands gehört, die für das Bundesforschungsministerium (BMBF) zentrale gesundheitsökonomische Fragestellungen untersuchen. Das CINCH konzentriert sich empirisch und experimentell auf den Wettbewerb im Gesundheitswesen. So wird zum Beispiel untersucht, wie sich die Art der Honorierung auf das Verhalten von Ärzten und Kliniken auswirkt. Außerdem startet jetzt der Leibniz-WissenschaftsCampus in Essen, der ebenfalls gemeinsam mit dem RWI betrieben wird. Hier stehen die Herausforderungen für das Gesundheitswesen im Mittelpunkt, die mit einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft verbunden sind.
Das Symposium am 24. Oktober bringt renommierte Gesundheitsökonomen zusammen und stellt die Forschung öffentlich vor. Den Hauptvortrag hält Professorin Carol Propper aus London. Weitere Diskussionsthemen sind „Gesundheitsversorgung in schrumpfenden Regionen“ und „Experimentelle Gesundheitsökonomik“.
Weitere Informationen:
https://cinch.uni-due.de/news-single/article/essen-health-symposium-24th-october...
Anmeldung: Eva Zielke, Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik, Tel. 0201/183-3679, sekretariat.goek@ibes.uni-due.de
Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Economics / business administration, Medicine
transregional, national
Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).