idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Zehn Merkpunkte zur wissenschaftsadäquaten Umsetzung des Professorenbesoldungsreformgesetzes in den Ländern hat das Plenum der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) am Dienstag (8. Juli) in Berlin verabschiedet. Diese Leitlinien, die mit dem Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) gemeinsam formuliert wurden, zielen darauf ab, den Hochschulen vor allem die Gestaltungsfreiräume, die das Bundesgesetz bietet, zu erhalten und allzu detaillierten Vorgaben, die sich in Einzelfällen durch die Umsetzung in Landesrecht abzeichnen, entgegen zu treten. Das Plenum betonte dabei erneut, dass rigide Kostenneutralität oder gar Kürzungen der Personalbudgets die Ziele der Reform desavouierten.
Die Länder sollten sich auf die Vorgabe grundsätzlicher, unbedingt notwendiger Verfahrensregeln beschränken, zum Beispiel bei den Leistungsbezügen, und keine unnötigen Festlegungen treffen. "Die Hochschulen müssen selbst definieren können, was sie als besondere Leistungen ansehen und wie und in welcher Höhe sie diese honorieren wollen", so HRK-Präsident Professor Dr. Klaus Landfried nach dem Plenum in Berlin. Da die Hochschulen Berufungs- und Bleibeleistungsbezüge künftig aus ihrem Budget bestreiten müssen, sei es nur folgerichtig, wenn die Hochschulen die entsprechenden Entscheidungen selbst träfen. Entsprechende Fonds auf Landesebene seien aufzulösen und an die Hochschulen zu verteilen. Wichtig sei es auch, dass die Hochschulen durch eigene Prioritätensetzungen größere Handlungsspielräume für die Vergabe von Leistungsbezügen schaffen könnten. Dies könne beispielweise durch die Mittelschöpfung bei der Nutzung vakanter Stellen oder durch die Übertragung nicht ausgeschöpfter Mittel geschehen.
Die Merkpunkte entnehmen Sie bitte untenstehendem Link.
http://www.hrk.de/beschluesse/3361.htm
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).