idw - Informationsdienst
Wissenschaft
(Berlin, den 24. Juli 2003) "Sicher gibt es kulturelle Unterschiede - bei der Sprache, bei dem, was man isst oder welche Musik man mag. Doch das Wichtigste ist für mich, wie man miteinander umgeht - dann werden die Unterschiede kaum mehr spürbar". So fasst Virginia Schrick, 23, Robert Bosch Tutorin aus den USA ihre wesentlichen Erfahrungen in Deutschland zusammen. Mit ihr wurden gestern 69 weitere Robert Bosch Tutoren durch das Deutsche Studentenwerk (DSW) feierlich verabschiedet. Zwei Semester hatten die Nachwuchsakademiker aus den USA, Russland, Frankreich, Polen und Tschechien an verschiedenen Hochschulstandorten Sprachkurse gegeben, Studierende bei der Aufnahme eines Auslandstudiums beraten und für ihr Land geworben. Die Tutoren leben während ihres Deutschlandsaufenthalts in Studentenwohnheimen der Studentenwerke. Dieses Austauschprogramm wird von der Robert Bosch Stiftung finanziert und vom DSW organisiert und unterstützt.
"Das Schlagwort von der Internationalisierung der Hochschulen wird für uns am Beispiel der Robert Bosch Tutoren sehr konkret. Sie bieten nicht nur zahlreiche Sprachkurse an und halten Vorträge, sondern fördern auch den persönlichen internationalen Kontakt unter den Studierenden", betonte der Generalsekretär des DSW, Dieter Schäferbarthold bei der Übergabe der Zeugnisse. Dies trage erheblich zur Völkerverständigung bei. "Wenn die Tutoren dann auch noch Studienfahrten in das jeweilige Heimatland anbieten, wenn sie Musikgruppen aus dem Ausland zu einem Aufenthalt nach Deutschland einladen oder eine deutsch-französische Literaturnacht organisieren, reicht der interkulturelle Austausch oft über die Hochschulen hinaus", sagte Schäferbarthold. Besonders freue er sich, dass es nun einen Tutor gebe, der in Deutschland promovieren wolle.
Dieses Tutorenprogramm wurde 1992 vom DSW initiiert, durch die Robert Bosch Stiftung finanziert und richtete sich zunächst an US-amerikanische Hochschulabsolventen. Es wurde im Laufe der Zeit erheblich erweitert und die Teilnehmerzahl erhöht. Rund 440 Nachwuchsakademiker waren bisher in Deutschland zu Gast - weitere werden hinzukommen. Im September startet der nächste Zyklus.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Mechthild Klett, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 030-29 77 27-20, E-Mail: klett@studentenwerke.de
http://www.studentenwerke.de
http://www.tutorenprogramm.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).