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Wissenschaft
Institut Arbeit und Technik erstellte Arbeitsmaterialien für Multiplikatoren aus Arbeitszeitberatung, Verbänden und Gewerkschaften
Nach wie vor ist für viele betriebliche Akteure die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten ein undurchschaubares Dickicht. Die Maßnahmen zum Schutz der oft umfangreichen Überstundenkonten, die im Falle eines Konkurses verloren zu gehen drohen, erscheinen zunächst sehr kompliziert, aufwändig und teuer. Betriebliche Erfahrungen zeigen aber, dass Aufwand und Kosten bei weitem nicht so hoch sind wie häufig befürchtet. Eine Insolvenzsicherung ist für alle Unternehmen durchführbar.
Das zeigen Untersuchungen des Instituts Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen), das sich seit 1999 im Auftrag des "Bündnisses für Arbeit NRW" mit Konzepten und praktischer Umsetzung der Insolvenzsicherung befasst. Im Auftrag des nordrhein-westfälischen Arbeitsministeriums hat das IAT jetzt Arbeitsmaterialien erstellt, die Multiplikatoren aus Arbeitszeitberatung, Gewerkschaften, Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften u.a. unterstützen und Hürden bei der Einführung einer Absicherungslösung verringern sollen. "Erklärtes Ziel ist darauf hinzuwirken, dass die Ausgestaltung einer Insolvenzsicherung schon in der Planungsphase von flexiblen Arbeitszeitmodellen ein Thema ist und von vornherein mitgedacht wird", so der IAT-Arbeitsmarktforscher Marc Schietinger.
Die Arbeitsmaterialien listen nicht nur "acht gute Gründe" für die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben auf, erörtert wird auch, welche Arbeitszeitkonten überhaupt geschützt werden müssen und sollten. Welche Absicherungsmodelle für welche Arten von Arbeitszeitkonten geeignet sind und wie man bei der Einführung einer Insolvenzsicherung vorgeht wird ebenso dargestellt wie Kosten und Aufwand für den Betrieb. Wichtige Detailfragen und eine Auflistung weiterer Informationsangebote runden die Materialien ab.
Die Arbeitsmaterialien sind als Dowmload verfügbar: http://www.iatge.de unter "Infodienst Arbeitszeit"
Für weitere Fragen steht
Ihnen zur Verfügung:
Marc Schietinger
Durchwahl: 0209/1707-250
Pressereferentin
Claudia Braczko
Munscheidstraße 14
45886 Gelsenkirchen
Tel.: +49-209/1707-176
Fax: +49-209/1707-110
E-Mail: braczko@iatge.de
WWW: http://iat-info.iatge.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Scientific Publications
German
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