idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Neues Forschungsprojekt an der Märkischen Fachhochschule
Schadstoffbelastungen, denen Mitarbeiter bei Recyclingprozessen ausgesetzt sind, untersucht ein neues Forschungsvorhaben der Märkischen Fachhochschule. Dazu werden in den kommenden 18 Monaten Projektleiter Prof. Dr. Dieter Ihrig vom Labor für Umwelttechnik und Dipl.-Chem.Ing. Marco Hanke bundesweit Zerlegebetriebe von Elektronikschrott und Schredderanlagen, die eine Wertstofftrennung vornehmen, unter die Lupe nehmen. Das Projekt wird im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund durchgeführt.
Pro Jahr fallen in der Bundesrepublik rund 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott an. In speziellen Betrieben wird dieser Schrott recycelt. Dabei werden Schadstoffe in Form von Staub und Gasen freigesetzt, denen die Mitarbeiter täglich ausgesetzt sind. Für diese Schadstoffbelastung hat der Gesetzgeber Grenzwerte festgelegt. Bisherige Voruntersuchungen haben ergeben, daß diese Grenzwerte in den Betrieben zwar eingehalten werden, sich die Konzentration der Schadstoffe aber häufig an der oberen Grenze bewegt.
Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll daher untersucht werden, ob Handlungsbedarf besteht, eventuell auch Betriebsabläufe verändert werden müssen, um eine Senkung der Schadstoffbelastung zu erreichen.
Zur Zeit erarbeitet Marco Hanke die Meßplanung, um in ausgewählten Betrieben Staubmessungen in der Luft sowohl ortsbezogen, als auch personenbezogen im Arbeitsbereich der jeweiligen Mitarbeiter durchführen zu können. Voruntersuchungen fanden bereits in Betrieben in Paderborn und Essen statt.
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).