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06.10.1998 00:00

Schadstoffbelastung bei Recyclingprozessen

Susanne Garbas Hochschulkommunikation
Fachhochschule Südwestfalen

    Neues Forschungsprojekt an der Märkischen Fachhochschule

    Schadstoffbelastungen, denen Mitarbeiter bei Recyclingprozessen ausgesetzt sind, untersucht ein neues Forschungsvorhaben der Märkischen Fachhochschule. Dazu werden in den kommenden 18 Monaten Projektleiter Prof. Dr. Dieter Ihrig vom Labor für Umwelttechnik und Dipl.-Chem.Ing. Marco Hanke bundesweit Zerlegebetriebe von Elektronikschrott und Schredderanlagen, die eine Wertstofftrennung vornehmen, unter die Lupe nehmen. Das Projekt wird im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund durchgeführt.

    Pro Jahr fallen in der Bundesrepublik rund 1,8 Millionen Tonnen Elektroschrott an. In speziellen Betrieben wird dieser Schrott recycelt. Dabei werden Schadstoffe in Form von Staub und Gasen freigesetzt, denen die Mitarbeiter täglich ausgesetzt sind. Für diese Schadstoffbelastung hat der Gesetzgeber Grenzwerte festgelegt. Bisherige Voruntersuchungen haben ergeben, daß diese Grenzwerte in den Betrieben zwar eingehalten werden, sich die Konzentration der Schadstoffe aber häufig an der oberen Grenze bewegt.

    Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll daher untersucht werden, ob Handlungsbedarf besteht, eventuell auch Betriebsabläufe verändert werden müssen, um eine Senkung der Schadstoffbelastung zu erreichen.

    Zur Zeit erarbeitet Marco Hanke die Meßplanung, um in ausgewählten Betrieben Staubmessungen in der Luft sowohl ortsbezogen, als auch personenbezogen im Arbeitsbereich der jeweiligen Mitarbeiter durchführen zu können. Voruntersuchungen fanden bereits in Betrieben in Paderborn und Essen statt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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