idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/29/2017 11:20

Exzellenzstrategie: Erste Hürde im Bund-Länder-Wettbewerb genommen - HHU mit CEPLAS II im Finale

Dr. Victoria Meinschäfer Stabsstelle Presse und Kommunikation
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Düsseldorf, 29.09.2017 – Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat sich erneut an der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder beteiligt. Heute gaben Wissenschaftsrat (WR) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekannt, dass die HHU für ihr Exzellenzcluster CEPLAS einen weiteren Vollantrag einreichen darf. Der „Cluster of Excellence on Plant Sciences“ forscht bereits seit 2012 im Bereich der Pflanzenwissenschaften und zu den Herausforderungen zukünftiger Ernährung der Weltbevölkerung.

    Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von DFG und WR wurde bekannt gegeben, welche Universitäten oder Forschungsverbünde ihre Vollanträge für Exzellenzcluster einreichen dürfen. Die HHU wird sich demnach um die weitere Förderung des Exzellenzclusters für Pflanzenwissenschaften – SMARTe Pflanzen für die Anforderungen von morgen (CEPLAS II) bewerben.
    Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck beglückwünscht die erfolgreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler: „Mit dem zum Vollantrag zugelassenen Projekt konnte sich unser Team zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von Partnerhochschulen und -einrichtungen in einem hoch kompetitiven Umfeld durchsetzen. Mit dieser Entscheidung bestätigen die internationalen Gutachter unserer Forschung und unseren Partnern eine besondere wissenschaftliche Qualität.“
    Die Forschergruppe hat nun die Aufgabe, überzeugende Vollanträge zu formulieren und diese bei der DFG einzureichen.

    Zum Projekt

    CEPLAS II
    Die HHU beantragt zusammen mit der Universität zu Köln und in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln und dem Forschungszentrum Jülich einen Exzellenzcluster im Bereich der Pflanzenforschung. Dieser knüpft an den erfolgreichen Exzellenzcluster CEPLAS an, der im Rahmen der Exzellenzinitiative im Jahr 2012 eingerichtet wurde.
    Im Fokus steht die Entwicklung optimierter Nutzpflanzen, die die Anforderungen an die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung angesichts des Klimawandels und seiner Folgen erfüllen können. Dazu will CEPLAS II das Zusammenspiel komplexer Pflanzenmerkmale erforschen, die die Anpassung der Pflanzen an begrenzte Ressourcen und ihren Ertrag beeinflussen. Unter anderem spielen dabei Fragen zum Stoffwechsel und dem Einfluss des Mikrobioms – der Lebensgemeinschaft, die Pflanzen mit Bakterien und Pilzen bilden – auf das Wachstum und pflanzliche Signalwege eine wichtige Rolle. In einem interdisziplinären Konsortium sollen diese Fragestellungen mit Hilfe von experimentellen und theoretischen Ansätzen untersucht werden.
    Prof. Dr. Andreas Weber vom HHU-Institut für Biochemie der Pflanzen und Sprecher des Exzellenzclusters zur Möglichkeit einer Vollantragsstellung: „Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu CEPLAS II! Großer Dank und Anerkennung für diesen Erfolg gebührt dem gesamten CEPLAS-Team und der starken Unterstützung durch unsere Institutionen. Die eigentliche Arbeit liegt allerdings vor uns: Wir müssen mit einem starken Antragskonzept die Gutachter überzeugen, um so CEPLAS in den kommenden Jahren weiter zu einem der besten internationalen Zentren für Pflanzenwissenschaften auszubauen. Nach dem Antrag ist vor dem Antrag.“
    Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder

    Im Gegensatz zur vorangegangen „Exzellenzinitiative“ – bei der die HHU mit dem Exzellenzcluster CEPLAS erfolgreich war – ist die „Exzellenzstrategie“ auf Dauer angelegt. In ihrem Rahmen stehen ab dem Jahr 2018 jährlich insgesamt 533 Millionen Euro bereit. Die Förderlinien werden regelmäßig neu ausgeschrieben.

    Insgesamt gingen 195 Antragsskizzen von 63 deutschen Universitäten ein. Für die Deutsche Forschungsgemeinschaft und den Wissenschaftsrat begutachtete ein Expertengremium aus überwiegend im Ausland tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern diese Skizzen. Sie wählten 88 aus, die einen Vollantrag stellen dürfen. Diese müssen bis zum 21. Februar 2018 eingereicht werden.
    Weitere Informationen: ceplas.eu/de

    Arne Claussen/J. K.


    Images

    Prof. Dr. Andreas Weber
    Prof. Dr. Andreas Weber
    Foto: Jörg Reich
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Chemistry, Environment / ecology
    transregional, national
    Contests / awards, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).