idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltet in Kooperation mit der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) das erste MINT-Schülerinnen-Camp
Am Donnerstag, dem 25. September 2003 startet an der Humboldt-Universität in Ber-lin-Adlershof das erste "MINT-Schülerinnen-Camp", mit dem sich die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) und die Humboldt-Unversität gemeinsam für den weiblichen Nachwuchs in den naturwissenschaftlich-technischen Berufen engagieren. Sechzig Mädchen werden sich vier Tage lang mit praktischen Aufgaben aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auseinandersetzen und erneut den Beweis antreten, dass diese Fächer keine klassisch männlichen Begabungsfelder sind.
Das "MINT-Schülerinnen-Camp" ist Teil des Projektes "Mit MINT zum Beruf", das die Stiftung der Deutschen Wirtschaft im vergangenen Jahr in sechs Bundesländern auf den Weg gebracht hat. Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Schule-Wirtschaft/Arbeitsleben" (SWA).
Die Teilnehmerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren kommen aus 28 Schulen der am MINT-Projekt beteiligten Bundesländer Berlin, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Sachsen. In neun parallel laufenden Workshops wird nicht nur ihr fachliches Wissen gefragt sein, sondern auch Kreativität und vor alem Teamfähigkeit. Betreut durch Lehramtsstudentinnen der Humboldt-Universität werden zum Beispiel einige von ihnen gemeinsam eine Brücke bauen, andere werden mit einem Simulationsprogramm die Lichtanlage einer Kreuzung steuern. Auf einer Abschlussveranstaltung am Sonntag, dem 28. September 2003 um 9.30 Uhr in Adlershof, Institut für Physik, Newtonstraße 15 (Großer Hörsaal) haben dann alle Gruppen Gelegenheit, ihre Arbeitsergebnisse vor Publikum zu präsentieren.
"Mit unserem MINT-Camp möchten wir das Interesse von Schülerinnen an techni-schen und naturwissenschaftlichen Themen stärken und sie motivieren, später einmal eine Ausbildung oder ein Studium in diesen Bereichen aufzunehmen", erklärt der Generalsekretär der Stiftung der Deutschen Wirtschaft, Hans-Jürgen Brackmann. "Neue Entwicklungen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich sind der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Auf die Potenziale unserer Jugend, insbesondere auch der Frauen, können wir nicht verzichten."
Die Ausarbeitung der einzelnen Workshops wurde von kreativen Köpfen der Humboldt-Universität übernommen. Maßgeblich beteiligt sind der Lehrstuhl Physik und die "Ideenwerkstatt - Frauen in die Informatik" unter der Leitung von Dr. Márta Gutsche (Tel.: 030/ 2093 54 68).
Das sdw-Projekt "Mit MINT zum Beruf" basiert in allen beteiligten Bundesländern auf direkten Kooperationen zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Durch ihr Zusammenwirken soll der Unterricht in den sogenannten MINT-Fächern lebendiger, praxisnäher und damit für Schüler attraktiver werden. Für 2004 ist bereits ein weiteres MINT-Camp geplant, und zwar für Mädchen und Jungen gleichermaßen.
Informationen Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön, Institut für Physik der HU, Lehrstuhl Didaktik der Physik
Telefon, Fax [030] 2093 8039 oder -7945
e-mail lutz.schoen@physik.hu-berlin.de
Internet http://www.informatik.hu-berlin.de/~gutsche/ideen-werkstatt/index.htm
Kontakt Stiftung der Deutschen Wirtschaft: Uta Wagner, Leitung der Presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit, Tel.: 030/ 2033 15 57, Fax: 030/ 2033 15 55, E-Mail: u.wagner@sdw.org mobil: 0162- 806 99 68
http://www.informatik.hu-berlin.de/~gutsche/ideen-werkstatt/index.htm
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Materials sciences, Mathematics, Physics / astronomy
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).