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Wissenschaft
Im Projekt „Stadt auf Probe - Wohnen und Arbeiten in Görlitz" können Kreative und Selbstständige vier Wochen lang das Leben in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec testen.
Der Boom der großen Städte hat auch seine Schattenseiten: teure Wohnungen, knapper Raum für Kreative und Selbstständige, immer weniger Freiraum und zunehmende Belastungen durch den Verkehr. Insbesondere junge Menschen und Familien leiden unter diesen Entwicklungen.
Ab Januar 2019 bietet sich in Görlitz wieder die Gelegenheit, das Leben in einer zwar kleineren, aber dennoch attraktiven Stadt auszuprobieren. Mit dem Projekt „Stadt auf Probe – Wohnen und Arbeiten in Görlitz“ gehen die Projektpartner neue Wege. So sollen die Teilnehmenden nicht nur in Görlitz wohnen, sondern hier auch ihrem Broterwerb nachgehen können. Das Angebot richtet sich vor allem an Selbstständige und Freischaffende, die zum Beispiel in der Kreativwirtschaft aktiv sind. Erstmals stehen neben Wohnräumen auch Arbeitsräume zur Verfügung. Teilnehmende können diese vier Wochen lang kostenfrei nutzen.
Das Projekt wird im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat (BMI)/Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert. Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR), vertreten durch das in Görlitz ansässige Interdisziplinäre Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS), setzt das Projekt gemeinsam mit den Partnern KommWohnen Service GmbH, dem Amt für Stadtentwicklung der Stadt Görlitz sowie den Görlitzer Initiativen KoLABORacja e. V., Kühlhaus e. V. und Wildwuchs e. V. um. Weitere lokale Initiativen und Netzwerke unterstützen das Vorhaben.
Das Projekt knüpft an das frühere „Probewohnen“ an. Erstmals steht Görlitz nun aber nicht nur als Wohn-, sondern auch als potenzieller Arbeitsort im Mittelpunkt.
Detaillierte Informationen erhalten Medienvertreter/-innen beim
Pressegespräch „Stadt auf Probe – Wohnen und Arbeiten in Görlitz“
Mittwoch, 19. September 2018, 10.30 Uhr
Interdisziplinäres Zentrum für ökologischen und revitalisierenden Stadtumbau (IZS) Görlitz
(Gottfried-Kiesow-Platz 1/Nähe Peterskirche, 02826 Görlitz).
Die Gesprächspartner sind:
- Prof. Dr. Robert Knippschild, IÖR/Leiter des IZS (wissenschaftliche Projektleitung)
- Hartmut Wilke, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung bei der Stadt Görlitz,
- Arne Myckert, Geschäftsführer der KommWohnen Service GmbH,
- Danilo Kuscher, Vorstandsvorsitzender des Kühlhaus e. V.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit dem Ideenlabor „Neun Görlitz“ (Fischmarkt 9) des Wildwuchs e. V. einen der Arbeitsräume zu besichtigen und Foto- bzw. Filmaufnahmen zu machen.
Um besser planen zu können, bitten wir um Anmeldung bis Montag, 17.09.2018, unter:
stadtaufprobe@ioer.de. Herzlichen Dank!
Criteria of this press release:
Journalists
Construction / architecture, Environment / ecology, Social studies
transregional, national
Press events
German
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