idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Nach 23jähriger Tätigkeit als Direktor der Abteilung für Gastroenterologie hat Professor Dr. Harald Goebell sich am Essener Universitätsklinikum in den Ruhestand verabschiedet.
239/98
15. Oktober 1998
Im Zentrum für Innere Medizin des Essener Universitätsklinikums hat der lang-jährige Direktor der Abteilung für Gastroenterologie, Professor Dr. Harald
Goebell, Ende September seine berufliche Tätigkeit beendet. Im Jahre 1975 hatte Goebell, damals am Klinikum der Universität Ulm tätig, den Ruf auf den Lehr-stuhl für Innere Medizin, insbesondere Gastroenterologie, am Essener Klinikum angenommen.
Nach Studium und Promotion hatte Goebell sich zwischen 1961 und 1963 als DFG-Stipendiat an der Grundlagenforschung am Physiologisch-Chemischen In-stitut des Klinikums in Marburg an der Lahn beteiligen können und damit eine entscheidende Weiche für seine spätere Karriere gestellt. 1965 nahm er an einem Postgraduierten-Kurs für Gastroenterologie an der London Medical School, Lon-don, teil, 1969 legte er die Facharzt-Prüfung ab, 1970 habilitierte er sich an der Universität Marburg für das Fach Innere Medizin. Seine wissenschaftliche Arbeit wurde 1971 mit dem Heinrich-Wieland-Preis der Deutschen Gesellschaft für Er-nährung und 1972 mit dem Homburg-Preis gewürdigt.
Ein Jahr nach Beginn seiner Tätigkeit in Essen gründete Goebell den Gastroen-terologischen Arbeitskreis Essen-Ruhr. Dieser wurde ein Forum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Gastroenterologen aus dem ganzen Ruhrge-biet. 153 Sitzungen fanden bis heute statt.
Neben seinen Aufgaben in Forschung und Lehre am Essener Klinikum nahm
Goebell zahlreiche Ehrenämter wahr. 1981 wurde er Präsident des Europäischen Pankreasclubs, 1990 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, und als besondere Auszeichnung empfand er 1995 die Berufung in den Wissenschaftsrat. In der Hochschulselbstverwaltung tat er sich zwischen 1985 und 1987 als Dekan der Medizinischen Fakultät hervor.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Personnel announcements
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).