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15.10.1998 00:00

Professor Goebell beendete berufliche Tätigkeit

Monika Roegge Pressestelle Standort Essen
Universität Essen (bis 31.12.2002)

    Nach 23jähriger Tätigkeit als Direktor der Abteilung für Gastroenterologie hat Professor Dr. Harald Goebell sich am Essener Universitätsklinikum in den Ruhestand verabschiedet.

    239/98
    15. Oktober 1998

    Im Zentrum für Innere Medizin des Essener Universitätsklinikums hat der lang-jährige Direktor der Abteilung für Gastroenterologie, Professor Dr. Harald
    Goebell, Ende September seine berufliche Tätigkeit beendet. Im Jahre 1975 hatte Goebell, damals am Klinikum der Universität Ulm tätig, den Ruf auf den Lehr-stuhl für Innere Medizin, insbesondere Gastroenterologie, am Essener Klinikum angenommen.

    Nach Studium und Promotion hatte Goebell sich zwischen 1961 und 1963 als DFG-Stipendiat an der Grundlagenforschung am Physiologisch-Chemischen In-stitut des Klinikums in Marburg an der Lahn beteiligen können und damit eine entscheidende Weiche für seine spätere Karriere gestellt. 1965 nahm er an einem Postgraduierten-Kurs für Gastroenterologie an der London Medical School, Lon-don, teil, 1969 legte er die Facharzt-Prüfung ab, 1970 habilitierte er sich an der Universität Marburg für das Fach Innere Medizin. Seine wissenschaftliche Arbeit wurde 1971 mit dem Heinrich-Wieland-Preis der Deutschen Gesellschaft für Er-nährung und 1972 mit dem Homburg-Preis gewürdigt.

    Ein Jahr nach Beginn seiner Tätigkeit in Essen gründete Goebell den Gastroen-terologischen Arbeitskreis Essen-Ruhr. Dieser wurde ein Forum für den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Gastroenterologen aus dem ganzen Ruhrge-biet. 153 Sitzungen fanden bis heute statt.

    Neben seinen Aufgaben in Forschung und Lehre am Essener Klinikum nahm
    Goebell zahlreiche Ehrenämter wahr. 1981 wurde er Präsident des Europäischen Pankreasclubs, 1990 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, und als besondere Auszeichnung empfand er 1995 die Berufung in den Wissenschaftsrat. In der Hochschulselbstverwaltung tat er sich zwischen 1985 und 1987 als Dekan der Medizinischen Fakultät hervor.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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