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Wissenschaft
Die kommunistische Führungsspitze erklärte Tschinggis Khan einst zur Unperson; dennoch ist er auch heute noch die wichtigste Identifikationsfigur der Mongolen. "Die Wiederkehr Tschinggis Khans" ist ein Thema der Vortragsreihe "Zentralasien zwischen Tradition und Moderne" an der Universität Bonn. Vom 23. Oktober bis zum 5. Februar beleuchten renommierte Experten zahlreiche Facetten des Themas Zentralasien - von den versunkenen Kulturen der Seidenstraße über die alte Herrscherstadt Karakorum bis zu den Hintergründen des Afghanistan-Konflikts oder aktuellen Umweltproblemen zwischen Kaspischem Meer und Aralsee. Zwei filmische Highlights runden das Angebot ab. Vorträge und Filme finden jeweils von 18.15 bis 20 Uhr im Uni-Hauptgebäude, Hörsaal X, statt; der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung ist eine gemeinsame Initiative des CIC (Center for International Cooperation Bonn) und der Universität im Rahmen der Reihe "Regionen im Dialog 2003: Im Blickpunkt Zentralasien". Die Vorträge im Einzelnen:
23. Oktober: Zentralasien. Eurasiens Mitte zwischen Mythos und Geschichte.
Professor Dr. Michael Weiers
Seminar für Sprach- und Kulturwissenschaft Zentralasiens, Universität Bonn
30. Oktober: Change and Continuity in Traditional Mongolian Animal Husbandry. An Historian's Point of View. (Vortrag in englischer Sprache)
Professor Dr. Veronika Veit
Seminar für Sprach- und Kulturwissenschaft Zentralasiens, Universität Bonn
6. November: "Grass: A Nation's Battle for Life"
(Dokumentation/Stummfilm), USA, 1925
13. November: Die Wiederkehr Tschinggis Khans.
Professor Dr. Klaus Sagaster
Seminar für Sprach- und Kulturwissenschaft Zentralasiens, Universität Bonn
20. November: Die zentralasiatischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion: Transformation - Integration - Globalisierung?
Professor Dr. Jörg Stadelbauer
Institut für Kulturgeographie, Universität Freiburg
27. November: Zwischen Kaspischem Meer und Aralsee. Entwicklungstendenzen in Umwelt und Geopolitik.
Professor Dr. Eckart Ehlers
Geographisches Institut, Universität Bonn
4. Dezember: Afghanistan - Hintergründe eines Konflikts.
Professor Dr. Fred Scholz
Institut für Geographie, Freie Universität Berlin
11. Dezember: Versunkene Kulturen an der Seidenstraße.
Professor Dr. Marianne Yaldiz
Museum für Indische Kunst, Berlin
18. Dezember: Die altmongolische Hauptstadt Karakorum. Neue Ausgrabungen und Forschungen.
Honorarprofessor Dr. Hans-Georg Hüttel
Institut für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie, Universität Bonn
8. Januar: Weltbilder in Karten - Abbild oder Konstruktion der Welt? Eine kritische Untersuchung der kartographischen Berichterstattung über den Afghanistan-Krieg, 2001.
Dr. Jürgen Clemens
Südasien-Institut, Universität Heidelberg
15. Januar: Städte und Bazare in peripheren Hochgebirgen Zentralasiens.
Privatdozent Dr. Andreas Dittmann
Geographisches Institut, Universität Bonn
22. Januar: "Urga"
(Spielfilm), Frankreich/UDSSR, 1991
29. Januar: Das tibetische Königreich als Großmacht Zentralasiens.
Professor Dr. Peter Schwieger
Seminar für Sprach- und Kulturwissenschaft Zentralasiens, Universität Bonn
05. Februar: Heilige Stätten des Islams in Mittelasien - gestern und heute.
Professor Dr. Birgitt Hoffmann
Orientalisches Seminar, Universität Bonn
Hintergrundinformationen zu den einzelnen Vorträgen gibt's im Internet unter http://www.giub.uni-bonn.de/zentralasien. Dort stehen auch Fotos zum Download (nur unter Angabe des Bildautors Dr. Andreas Dittmann, bei dem auch sämtliche Rechte verbleiben) bereit.
Weitere Veranstaltungen im Internet unter http://www.uni-bonn.de/kalender
Ansprechpartnerin:
Dr. Andrea Grugel
Universität Bonn, Abteilung 8.1
Telefon: 0228/73-9747
E-Mail: andrea.grugel@uni-bonn.de
http://www.giub.uni-bonn.de/zentralasien
http://www.uni-bonn.de/kalender
Bauholztransport in Tangir, Pakistan. Foto: Dr. Andreas Dittmann, Uni Bonn. Fotos zum Download gibt' ...
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Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Geosciences, Law, Oceanology / climate, Politics, Social studies
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