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Wissenschaft
Kooperationsvertrag: Das Zentrum für Hochleistungsrechnen arbeitet ab dem 19. Oktober 1998 mit einem amerikanischen Unternehmen zusammen
Der "SG Origin 2000" gehört zu den schnellsten Großrechnern der Welt. Seit zwei Jahren wird ein derartiger Rechner im Universitätsrechenzentrum der Technischen Universität Dresden (TUD) betrieben. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird die TUD nun mit einer neuen Generation von Supercomputern der amerikanischen Firma Silicon Graphics ausgerüstet - das Auftragsvolumen beträgt 3 Millionen Mark. Darüber hinaus wird am 19. Oktober 1998 zwischen dem Unternehmen und der Dresdner Universität ein Kooperationsvertrag zur strategischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Software-Werkzeuge geschlossen.
Komplexe Aufgaben in Wissenschaft und Forschung - wie zum Beispiel die Strömungsmechanik bei der Entwicklung neuer Flugzeuge oder die Klimamodellierung in der Umwelttechnik - sind ohne Supercomputer nicht mehr zu bewerkstelligen. Damit die Speicherkapazitäten und Rechengeschwindigkeiten vergrößert werden können, werden die Systeme miteinander vernetzt. Aus preiswerten Chip-Komponenten realisieren die Wissenschaftler somit schnelle Rechnersysteme.
So steht seit September 1998 neben dem "SC Origin 2000" ein neuer Rechner mit 64 Prozessoren. Zusammen ergibt sich damit eine Rechengeschwindigkeit von 60 Gigaflops. Flops ist eine Maßeinheit und bedeutet Floating point operations per second (Umlaufoperationen in der Sekunde).
Der Vertrag sieht vor, im November 1999 und im Juli 2000 die Maschinen an der TU Dresden jeweils mit dem neuesten Modell der Firma Silicon Graphics GmbH zu ergänzen. Voraussichtlich erreichen dann im Juli 2000 vier Hochleistungsrechner eine Rechengeschwindigkeit von mehr als 130 Gigaflops.
Damit kann das erst im März 1998 als zentrale wissenschaftliche Einrichtung gegründete Zentrum für Hochleistungsrechnen an der Technischen Universität Dresden, dessen Leiter ist Professor Wolfgang E. Nagel, innerhalb kürzester Zeit mit schnellen und leistungsstarken Rechnern arbeiten, die insbesondere zur Ausbildung von natur-, ingenieur- und medizinwissenschaftlichen Studienrichtungen dienen. Die Supercomputer stehen auch außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Industrie- sowie Wirtschaftsunternehmen in der Region zur Verfügung.
Birte Urban, Telefon (03 51) 4 63-30 37
Criteria of this press release:
Information technology
transregional, national
Organisational matters
German
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