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Wissenschaft
Neue Forschungsgruppe zum Schlaganfall
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet eine neue Forschungsgruppe zum Schlaganfall an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen ein. Der neue, vom Universitätsklinikum Essen aus geleitete Verbund ist ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Essen, München, Hamburg und Münster und wird mit rund 4,5 Mio. Euro gefördert. Ziel der Wissenschaftler ist es, bislang unbekannte Zusammenhänge zwischen dem Immunsystem und Schlaganfällen aufzudecken und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln.
Weltweit sind Schlaganfälle die zweithäufigste Todesursache und der Hauptgrund für Langzeitbehinderungen unter Erwachsenen. Allein in Deutschland erleidet alle zwei Minuten ein Mensch einen Schlaganfall. Demgegenüber sind die Behandlungsmöglichkeiten begrenzt und neue Verfahren bestehen den Praxistest oft nicht. Die Forschungsgruppe „ImmunoStroke: Von der Immunzelle zur Schlaganfallregeneration” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die noch weitgehend unbekannten Mechanismen und immunologischen Wechselwirkungen in der chronischen Phase nach einem Schlaganfall aufzudecken und neue Standards bei der Behandlung von Patienten zu setzen. Sprecher ist Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz von der Medizinischen Fakultät der UDE und Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen.
Die Entscheidung zur Einrichtung der Forschungsgruppe beschloss der Hauptausschuss der DFG auf Empfehlung des Senats während der DFG-Jahresversammlung in Rostock. Die maximale Förderdauer dieser Forschungsgruppen beträgt zweimal drei Jahre.
Forschungsgruppen ermöglichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, sich aktuellen und drängenden Fragen ihrer Fachgebiete zu widmen und innovative Arbeitsrichtungen zu etablieren.
Hinweis für die Redaktion:
Wir stellen Ihnen ein Bild von Prof. Kleinschnitz (Quelle: UDE) zum Download zur Verfügung unter: https://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php
Redaktion: Christine Harrell, Tel. 0201/723-1615, christine.harrell@uni-due.de
Univ.-Prof. Dr. med. Christoph Kleinschnitz, Tel.: 0201/723-2460, christoph.kleinschnitz@uk-essen.de
Criteria of this press release:
Journalists
Medicine
transregional, national
Research projects
German
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