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Wissenschaft
- bayernweit ein Spitzenwert -
Bei der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen am 6. und 7. November an der Fachhochschule München konnte Prof. Dr. Marion Schick, Präsidentin der Fachhochschule München und erste wie einzige Frau im Chefsessel einer bayerischen Hochschule, eine positive Bilanz ziehen. Für das Wintersemester erhielten an der Fachhochschule München von 16 Neuberufungen 5 Frauen einen Ruf. "Dies ist ein Spitzenwert, der bayernweit einmalig ist", freut sich die Präsidentin.
Mehr Professuren mit Nachwuchswissenschaftlerinnen zu besetzen, ist eines der wichtigen Ziele der Fachhochschule München. Dazu tragen das Leitungsgremium, die Fachbereiche und die Frauenbeauftragte der Fachhochschule München mit einer aktiven Frauenförderung bei. Von den 5 Frauen, die zum Wintersemester berufen wurden, stärken die beiden Professorinnen Dr. Anna Brunner und Dr. Isolde Kurz den international orientierten Fachbereich Allgemeinwissenschaften mit den neuen Lehrgebieten "Schlüsselqualifikationen" und "interkulturelle Kommunikation".
Prof. Dr. Katina Warendorf lehrt im Fachbereich Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Flugzeugtechnik das Fach "Ingenieurmathematik". Sie studierte an der Universität Hamburg Mathematik. Zunächst arbeitete sie als Marktforscherin bei der IVE Research International GmbH. Im Anschluss an ihre darauf folgende Promotion am Rechenzentrum der Universität Stuttgart arbeitete sie als Projektmanagerin bei der entory AG in München.
Prof. Dr. Caroline Steindorff-Classen wurde im Fachbereich Sozialwesen für Familienrecht, Jugendhilferecht und Jugendstrafrecht" berufen.
Prof. Dr. Gabriela Zink vertritt ebenfalls im Fachbereich Sozialwesen das Fach "Soziale Arbeit mit Familien". Sie studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Soziologie. Nach ihrer Promotion an der Freien Universität Berlin arbeitete sie 14 Jahre am Deutschen Jugendinstitut München als wissenschaftliche Referentin.
Prof. Dr. Anne Brunner vertritt im Fachbereich Allgemeinwissenschaften das neue Lehrgebiet "Schlüsselqualifikationen". Sie studierte neben Humanmedizin auch Anthropologie, Erwachsenenpädagogik und Gesundheitswissenschaften an den Universitäten Freiburg, München und in den USA. Sie ist in Psychotherapie und Kommunikationstraining spezialisiert und war darüber hinaus in den Bereichen Personalentwicklung, Coaching und Lehre tätig. Sie ist u.a. an der München-Harvard Allianz beteiligt, einem Modellprojekt der medizinischen Fakultät der Ludwigs-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Harvard Universität in den USA. Dabei geht es um moderne Methoden des aktiven studentischen Lernens, für die Dozenten ausgebildet werden.
Prof. Dr. Isolde Kurz vertritt ebenfalls im Fachbereich Allgemeinwissenschaften das neue Lehrgebiet "Interkulturelle Kommunikation". Sie studierte Islamwissenschaft, Vergleichende Religionswissenschaft und Politikwissenschaft an den Universitäten Bonn und Damaskus. Nach ihrer Promotion bildete sie Personal für internationale Einsätze in der Katastrophenhilfe aus, beteiligte sich an einem Projekt zur Entwicklung eines e-Learning-Moduls für interkulturelle Kommunikation und übernahm Beratungstätigkeiten für die Europäische Union.
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