idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/25/2019 16:22

DFG fördert neuen Sonderforschungsbereich an der HU

Hans-Christoph Keller Abteilung Kommunikation, Marketing und Veranstaltungsmanagement
Humboldt-Universität zu Berlin

    Der SFB „Register: Situationelle und funktionale Aspekte sprachlichen Wissens“ wird ab 1. Januar 2020 gefördert

    Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) am 25. November 2019 mitteilte, werden zehn neue Sonderforschungsbereiche (SFB) ab dem 1. Januar 2020 zunächst vier Jahre lang mit insgesamt rund 101 Millionen Euro gefördert. An der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) als Sprecherhochschule und in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum Allgemeine Sprachwissenschaft wird der Sonderforschungsbereich 1412 „Register: Situationelle und funktionale Aspekte sprachlichen Wissens“ gefördert.

    Der SFB 1412 untersucht Aspekte des Registerwissens von Sprecherinnen und Sprechern einer Sprache. Kompetente Sprecherinnen und Sprecher können ihr sprachliches Handeln auf jeder Ebene an die jeweilige Situation anpassen: Sie wissen beispielsweise, dass sauer in anderen Situationen angemessen ist als verärgert, dass mit einem Kind in weniger komplexen Sätzen gesprochen wird als in einer wissenschaftlichen Veranstaltung oder dass es manchmal egal ist, ob man gegen acht oder 7:49 Uhr sagt und manchmal nicht.

    Wenn man sprachliches Handeln adäquat modellieren will, muss Registerwissen also gemeinsam mit grammatischem Wissen betrachtet werden. Die Forschungsfragen des SFB sind demnach: Worin besteht Registerwissen? Wie kann man Alternativen ermitteln und beschreiben? Welche Situationsparameter spielen eine Rolle? Wie kann man Registerwissen adäquat modellieren? Der SFB untersucht diese Fragen anhand von vielen Phänomenen auf allen sprachlichen Ebenen in unterschiedlichen Sprachen und Sprachstufen. Dabei werden verschiedene Methoden (multifaktorielle Korpusanalyse, experimentelle Verfahren) verwendet, erweitert und kombiniert.

    Sprecherin des SFB ist Prof. Dr. Anke Lüdeling, Professorin für Korpuslinguistik und Morphologie an der Humboldt-Universität.

    Pressekontakt

    Hans-Christoph Keller, Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin, Tel.: 030 2093–2946, E-Mail: pr@hu-berlin.de


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Anke Lüdeling, Sprecherin des SFB,
    Institut für deutsche Sprache und Linguistik, Humboldt-Universität zu Berlin, Tel.: 030 2093-9799,
    E-Mail: anke.luedeling@hu-berlin.de


    Images

    Attachment
    attachment icon PM HU Register Aspekte sprachlichen Wissens

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Language / literature
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).