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Frankfurt UAS stellt im EXPERIMINTA ScienceCenter vom 4. Februar bis 1. März 2020 zehn selbstgebaute Ballmaschinen der Maschinenbau-Erstsemester aus / Erfolgreiches Startprojekt jedes Wintersemesters
Erstsemester der maschinenbautechnischen Bachelor-Studiengänge des Wintersemesters 2019/2020 konnten ihre technischen Fähigkeiten und ihre Kreativität bereits in den ersten Tagen ihres Studiums zeigen, indem sie eine elektrische Ballmaschine – eine Murmelbahn für Erwachsene – konstruierten und bauten. Bei dem Abschlusswettbewerb „BallMaschinenBahnBau“ des „Startprojekts“ konnten sie sich mit den Maschinen untereinander messen. Die Studiengänge Maschinenbau, Service Engineering sowie Produktentwicklung und Technisches Design der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) bieten das Startprojekt jedes Wintersemester für die neuen Studierenden an. Die selbstgebauten Maschinen der aktuellen Erstsemester stellt die Frankfurt UAS nun vom 4. Februar bis 1. März 2020 im EXPERIMINTA ScienceCenter aus.
Während der Ausstellungszeit können die verschiedenen Ballmaschinen begutachtet und ihre unterschiedlichen Designs verglichen werden. Am Samstag, den 8. Februar 2020 findet von 11 bis 16 Uhr ein Aktionstag statt: Tutorinnen und Tutoren sowie Studierende werden vor Ort sein und die Maschinen betreiben, so dass – unter Aufsicht – jede/-r Besucher/-in, ob jung oder alt, Golfbälle in die Maschinen einlegen und sehen kann, welche Wege die Bälle in den Maschinen nehmen. Außerdem stehen die Tutorinnen und Tutoren sowie die Studierenden bereit, um Auskunft über das Projekt sowie die Technik- und Designfeatures der einzelnen Ballmaschinen zu geben. Auf Plakaten sind zudem Startprojekte aus den vergangenen Jahren zu bestaunen.
„Technik, Design und Service spielen für Ingenieurinnen und Ingenieure eine gleichermaßen wichtige Rolle. Auch müssen sie mit kurzen Projekt-Zeiträumen und dem ständigen Wettbewerb mit anderen Unternehmen umgehen können. Das Startprojekt ist jedes Wintersemester eine gute Vorbereitung auf diese vielfältigen Aufgaben im Studium und Berufsleben“, so Prof. Dr. Stefan Dominico vom Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften und Leiter des Startprojekts. „Um die Erstsemester auf diese Situation vorzubereiten, sollte in Kleingruppen jeweils eine elektrisch betriebene Ballmaschine zum Transport eines Golfballes in einem Kreisbetrieb gebaut werden. Am Ende der Projektbearbeitung sind alle im Wettbewerb gegeneinander angetreten und es wurde bestimmt, welche Gruppe das beste Jung-Ingenieurteam war.“
Jeder Gruppe von je acht Personen wurde ein Netzgerät als Stromanschluss zur Verfügung gestellt. Daraus – und unter Hinzunahme weiterer Bauteile – musste innerhalb von knapp zwei Wochen eine elektrische Ballmaschine entwickelt und gebaut werden. Die Ballmaschinen wurden bei der Abschlusspräsentation von jeder Gruppe nacheinander vor dem gesamten Publikum vorgeführt. Dabei hatte jedes Team zu Beginn kurz Zeit, ein paar grundlegende Worte zu ihrer Maschine, dem gewählten Motto und der passenden Umsetzung zu sagen. Dann wurde die Maschine gestartet und für eine Minute in Betrieb gesetzt. Zudem dokumentierte jedes Team schriftlich das Vorgehen bei Bau und Design und erstellte ein Plakat. Die Maschine wurde dann von einer Jury nach zwei Kriterien bewertet: Technik und Gestaltung sowie Einsatzfähigkeit, letztere war im Wettbewerb zu beweisen. Insgesamt haben am „BallMaschinenBahnBau“ 40 Teams teilgenommen, von denen zehn ihre Maschinen nun bei der EXPERIMINTA ausstellen.
Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, seit Ende 2019 Vorsitzende des Fördervereins der EXPERIMINTA, Professorin für Übertragungstechnik an der Frankfurt UAS und ehemalige Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Frankfurt UAS , freut sich sehr, dass ihre Hochschule wiederholt die Chance hat, mit der Ausstellung einem breiten Publikum zu zeigen, wie die Frankfurt UAS ihre Erstsemester auf ungewöhnliche Weise ins Studium starten lässt: „Als einzige Hochschule in Frankfurt am Main mit ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen liegt uns die MINT-Förderung selbstverständlich besonders am Herzen. Uns ist es wichtig, von Anfang an für Technik zu begeistern und zu zeigen, wie spannend ein Ingenieurberuf ist. Dabei setzen wir uns in besonderer Weise dafür ein, den Frauenanteil in diesem Bereich zu erhöhen.“ Eine enge Zusammenarbeit mit anderen Institutionen in Frankfurt, die den MINT-Bereich fördern, ist der Hochschule dabei sehr wichtig. Die Frankfurt UAS ist deshalb seit Gründung des interaktiven Museums im Jahr 2011 Mitglied im Förderverein des EXPERIMINTA ScienceCenters. Umgekehrt ist der Förderverein der EXPERIMINTA Mitglied im Förderverein der Hochschule.
An der Frankfurt UAS erwerben Studierende der maschinenbautechnischen Studiengänge fachliche und fachübergreifende Kompetenzen in den Bereichen Konstruktion&Berechnung, Automobiltechnik, Produktion&Fertigung, Digitalisierung, Serviceplanung sowie Produktentwicklung und Design. Nähere Informationen zu den Zulassungsvoraussetzungen finden sich unter: www.frankfurt-university.de/studienangebot-im-fb2. Voraussetzung für das Studium ist eine Hochschulzugangsberechtigung. Ein achtwöchiges Grundpraktikum muss bis zum Ende des zweiten Fachsemesters absolviert werden. Das modular aufgebaute Studium vereint Grundlagenwissen mit praktischen Elementen. Nach der Spezialisierung durch die Wahl eines Studienschwerpunktes sammeln die Studierenden in einem Praxisprojekt Erfahrungen in der Industrie, während sie ihre Bachelor-Arbeit vorbereiten. Einzelne Studienmodule können auch im Ausland absolviert werden.
Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften, Prof. Dr. Stefan Dominico, Telefon: +49 69 1533-3692, E-Mail: dominico@fb2.fra-uas.de
http://www.experiminta.de/
http://www.frankfurt-university.de/studienangebot-im-fb2 (Informationen zu den maschinenbautechnischen Studiengängen)
Mit dieser Maschine ging die Gruppe „G7-Gipfel“ an den Start.
Foto: Frankfurt UAS/Benedikt Bieber
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Auch der „Donkey Kong Flipper“ ging an der Hochschule ins Rennen.
Foto: Frankfurt UAS/Kevin Rupp
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Criteria of this press release:
Journalists, Students, Teachers and pupils
Mechanical engineering
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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