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Wissenschaft
Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) erhält aus der im Herbst von Ministerpräsident Dr. Markus Söder vorgestellten und nun auf der Klausurtagung in Kloster Seeon mit Details versehenen Hightech Agenda Bayern bis 2023 acht Professuren im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), drei weitere in der Informatik und 39 Forschungsprofessuren. Inbegriffen sind Personal- und Sachmittel in Höhe von knapp 12 Millionen Euro sowie Baumittel.
Bereits im Haushaltsjahr 2020 sollen vier KI-Professuren und zehn Forschungsprofessuren inklusive Ausstattung besetzt werden, die anderen sollen sukzessive in den Jahren 2022 und 2023 folgen. Von den neuen 39 Professuren zur Stärkung der Forschung soll die FAU insgesamt profitieren, da sie nicht die Gesamtkapazität der Universität erhöhen, sondern der individuellen Reduzierung des Lehrdeputats besonders forschungsstarker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dienen. „Hier können ganz gezielt Akzente in innovativen Forschungsfeldern gesetzt werden“, erklärt FAU-Präsident Prof. Dr. Joachim Hornegger. „Ich bin sicher, dies wird unseren Forscherinnen und Forschern ein zusätzlicher Ansporn sein, Projekte einzuwerben und Spitzenforschung zu betreiben.“
Im Rahmen der Agenda an der FAU werden auch über 750 neue Studienplätze in den Hightech-Fächern geschaffen sowie die Kompetenzzentren für digitales Lehren und Lernen (DigiLLabs) gefördert, die einen der drei überfachlichen Profilschwerpunkte der Lehramtsstudiengänge in Erlangen-Nürnberg auszeichnen. Hornegger hebt hervor: „Wir sehen unsere Profilbildungsbestrebungen auf innovativen Forschungsfeldern der letzten Jahre bestätigt und können unsere thematischen Schwerpunkte noch besser ausbauen. Wie die FAU setzt der Freistaat auf Forschungsstärke und eine solide Ausbildung der Studierenden in Fächern, die die Bedeutung Bayerns als Hightech-Standort untermauern.“
„Auch die dringendsten Bauvorhaben der FAU erhalten aus der Hightech Agenda Bayern substanzielle Unterstützung“, freut sich Hornegger. Bis 2023 sollen bayernweit 670 Millionen Euro in die in Durchführung befindlichen Bauvorhaben, laufende Planungen und explizit auch in Neubauten wie den der Technischen Chemie in Erlangen fließen. „Insgesamt erhält der Wissenschaftsstandort Mittelfranken großen Schub und unsere FAU stellt sich strategisch bestmöglich für den nationalen und internationalen Wettbewerb auf.“
Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont: „Wissenschaft und Forschung sind das Herzstück unseres Fortschritts, unsere Versicherung für die Zukunft. Mit der Hightech Agenda investieren wir massiv in die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Bayern: über 13.000 neue Studienplätze im Bereich der Informatik, der Digitalisierung und der Technik. Das ist ein starkes Zukunftssignal und ein deutliches Versprechen an unsere Hochschulen. Bewusst stärken wir damit jede staatliche Hochschule mit zusätzlichen Stellen und neuen Studienplätzen – im ganzen Freistaat. Diese Initiative ist in Zeiten, in denen in anderen Bundesländern die Sicherung der Ausbildungskapazitäten im Vordergrund steht, ein mutiger und zukunftsweisender Schritt."
FAU-Map „Künstliche Intelligenz“
An der FAU forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in verschiedenen Disziplinen und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zur Künstlichen Intelligenz. Die FAU-KI-Map www.ki.fau.de gibt einen Überblick über die Forscherinnen und Forscher, Kooperationspartner und Forschungsprojekte.
Weitere Informationen:
Dr. Susanne Langer
Tel.: 09131 85-70229
presse@fau.de
Das Erlanger Schloss, Sitz der Verwaltung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
FAU/Kurt Fuchs
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Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
interdisciplinary
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Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
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