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Wissenschaft
Göttinger Max-Planck-Wissenschaftler haben Weg gefunden, wie die erbliche Nervenkrankheit CMT gemildert werden kann
Eine Anti-Progesteron-Therapie könnte das Fortschreiten der Charcot-Marie-Tooth-Krankheit, kurz CMT-1A, wirksam verlangsamen, berichten jetzt Wissenschaftler des Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, der Universität Göttingen und vom Bundesinstitut für Technologie in Zürich in der Dezember-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Medicine". Ihre Therapie-Studie hatte gezeigt, dass sich das Krankheitsbild bei an CMT-1A leidenden Ratten durch die Behandlung mit einem Hormonblocker verbessert, und die Überexpression des Gens PM22, dessen Duplikation dem humanen CMT-1A zugrunde liegt, zurückgeht. Unter CMT, einer erblichen Nervenkrankheit, leidet in den USA eine von 2.500 Personen. Unter den vielen genetischen Formen der Krankheit tritt CMT-1A in etwa 50 Prozent der Fälle auf. Bei CMT-1A steigt durch eine Genduplikation die Expression des Proteins PM22 in den Schwannschen Zellen um etwa das 1,5fache, was insbesondere die Nervenhüllen schädigt und zu einer Degeneration der Nervenzellen führt.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2003/...
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
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