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02.12.2003 14:18

Hormonblocker als Hoffnung gegen Muskelschwäche CMT

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Göttinger Max-Planck-Wissenschaftler haben Weg gefunden, wie die erbliche Nervenkrankheit CMT gemildert werden kann

    Eine Anti-Progesteron-Therapie könnte das Fortschreiten der Charcot-Marie-Tooth-Krankheit, kurz CMT-1A, wirksam verlangsamen, berichten jetzt Wissenschaftler des Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, der Universität Göttingen und vom Bundesinstitut für Technologie in Zürich in der Dezember-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Medicine". Ihre Therapie-Studie hatte gezeigt, dass sich das Krankheitsbild bei an CMT-1A leidenden Ratten durch die Behandlung mit einem Hormonblocker verbessert, und die Überexpression des Gens PM22, dessen Duplikation dem humanen CMT-1A zugrunde liegt, zurückgeht. Unter CMT, einer erblichen Nervenkrankheit, leidet in den USA eine von 2.500 Personen. Unter den vielen genetischen Formen der Krankheit tritt CMT-1A in etwa 50 Prozent der Fälle auf. Bei CMT-1A steigt durch eine Genduplikation die Expression des Proteins PM22 in den Schwannschen Zellen um etwa das 1,5fache, was insbesondere die Nervenhüllen schädigt und zu einer Degeneration der Nervenzellen führt.


    Weitere Informationen:

    http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2003/...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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