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KOBLENZ/REMAGEN/HÖHR-GRENZHAUSEN. Mit einer Spendensumme in Höhe von rund 10.000 Euro aus einem neu geschaffenen Corona-Nothilfefonds können nun 30 Studierende der Hochschule Koblenz finanziell unterstützt werden. Im April hatten Lehrende und Mitarbeitende der Hochschule gemeinsam mit den beiden Förderkreisen am RheinMoselCampus und RheinAhrCampus zu einer Spendenaktion aufgerufen, um Studierenden mit besonderen Belastungen in der Corona-Krise zu helfen. Diese mussten aufgrund der Einschränkungen rund um Corona zum Teil mit gravierenden Verdienstausfällen und damit verbundener Existenzangst kämpfen.
„Insgesamt sind auf unseren Aufruf im April Spenden in Höhe von mehr als 10.000 Euro eingegangen, für die wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern stellvertretend sehr herzlich bedanken möchten“, berichtet Prof. Daniela Braun, Vizepräsidentin für Lehre und Diversity an der Hochschule Koblenz. Die Spenden seien sowohl von großen Unternehmen aus der Region, die eng mit der Hochschule zusammenarbeiten, aber vor allen Dingen von Privatpersonen, auch aus der Belegschaft der Hochschule, eingegangen: „Durch diese unglaubliche Welle der Unterstützung konnten wir beispielsweise verhindern, dass Studierende ihre Wohnung verlieren, weil sie die Miete nicht aufbringen konnten.“
„Fast 90 Anträge von Studierenden auf finanzielle Unterstützung sind eingegangen“, berichtet Yvonne Wilke, Leiterin des Gleichstellungsbüros der Hochschule Koblenz, in dem die Anträge bearbeitet werden. Ein Auswahlgremium, bestehend aus Vizepräsidentin Braun, Vertretern der verschiedenen Fachbereiche, des Gleichstellungsbüros und der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Hochschule hatte über die Anträge entschieden und in einer ersten Runde bereits 20 Studierende mit Einmalzahlungen unterstützt, sodass diese Schulden bei Vermietern und Krankenversicherungen verringern konnten. „Weitere zehn Studierende erhalten in den nächsten Tagen ebenfalls jeweils 300 Euro als finanzielle Soforthilfe“, ergänzt Braun.
Seit dem 16. Juni bietet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Überbrückungshilfe für Studierende in akuter Notlage an, die in einem bundesweit zugänglichen, einheitlichen Online-Tool beantragt wird. Die über www.überbrückungshilfe-studierende.de gestellten Anträge werden automatisch an das für sie zuständige Studierendenwerk weitergeleitet, im Falle der Hochschule Koblenz an das Studierendenwerk Koblenz. Antragsberechtigt sind Studierende aus dem In- und aus dem Ausland, die an staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland immatrikuliert sind. Entscheidend ist die nachgewiesene, akute pandemiebedingte Notlage. Informationen zur Antragstellung, den Voraussetzungen und die wichtigsten FAQs finden Studierende der Hochschule Koblenz auf den Seiten des Studierendenwerks Koblenz unter www.studierendenwerk-koblenz.de/ueberbrueckungshilfe.
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