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Wissenschaft
Rund 14.000 Studierende, mehr als jemals zuvor, haben sich an der Technischen Universität München (TUM) neu für das Wintersemester eingeschrieben. Mit den Erfahrungen eines erfolgreichen digitalen Sommersemesters bietet die TUM insgesamt 44.000 Studierenden in München, Garching, Freising, Straubing und Heilbronn auch während der Corona-Pandemie hervorragende Studienbedingungen.
Rund 7.200 Studierende beginnen nächste Woche ihr erstes Semester in einem Bachelor- oder einem anderen grundständigen Studiengang, ähnlich viele wie 2019. In den Masterstudiengängen sind es rund 5.600 – noch einmal 17 Prozent mehr als im Vorjahr und damit ein erneuter Rekord. Zum ersten Mal kommt mehr als die Hälfte der Master-Erstsemester aus dem Ausland an die TUM. Weitere Studierende haben sich in höhere Semester eingeschrieben. Damit wächst die Zahl der Studierenden erstmals auf 44.000.
30.000 Lehrvideos und 400 Onlineprüfungen
Bei der Gestaltung der Lehre kann die TUM auf den Erfolgen des Sommersemesters aufbauen. Innerhalb kürzester Zeit hatten die Dozentinnen und Dozenten mehr als 30.000 Lehrvideos sowie weitere Materialien für rund 5.000 Kurse produziert. Unterstützt wurden sie von den Hochschuldidaktik-Expertinnen und -Experten der TUM sowie von mehr als 500 Studierenden, die sich zu „E-Scouts“ haben ausbilden lassen. Nahezu alle Studierenden haben an den Online-Lehrveranstaltungen teilgenommen. Schon zu einem frühen Zeitpunkt des Semesters hat die TUM die Studierenden zur Qualität der Online-Lehre befragt und aus deren Feedback weitere Verbesserungen für das kommende Wintersemester abgeleitet.
Die TUM hat zudem knapp 400 Onlineprüfungen durchgeführt. Sie waren ein wichtiges Instrument, um den internationalen Studierenden, die teils nicht nach Deutschland einreisen konnten, und Studierenden aus Corona-Risikogruppen die Teilnahme an Prüfungen zu ermöglichen. An der Erarbeitung der bayerischen Rechtsgrundlage für elektronische Fernprüfungen war das in diesem Jahr gegründete TUM Center for Digital Public Services maßgeblich beteiligt.
Praktika auf dem Campus
Um die Studierbarkeit aller Studiengänge sicherzustellen, wird die TUM die praktisch ausgerichteten Lehrveranstaltungen, für die Labore oder andere entsprechend ausgestattete Räume benötigt werden, im Wintersemester weitgehend auf dem Campus anbieten. Dieser Präsenzbetrieb findet mit sorgfältig ausgearbeiteten Hygiene- und Infektionsschutzregeln statt. Die gesamte Organisation wird laufend an das Pandemiegeschehen angepasst.
„Die Pandemie ist ein Turbo für die Modernisierung der Lehre“, sagt Prof. Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM. „Die Studierenden werden sich auch in der Zukunft nach Corona viele Lerninhalte mit digitalen Formaten orts- und zeitunabhängig aneignen können, sodass am Campus wertvolle Zeit für den kreativen Austausch, für kritische Diskussion und Teamprojekte genutzt werden kann.“
Virtuelle Erstsemesterbegrüßung
Neben dem Start mehrerer neuer Studiengänge hat die TUM zum Wintersemester neue, einzigartige Formate eingeführt. In der TUM Entrepreneurial Masterclass bearbeiten ausgewählte Studierendenteams in ihrer Masterarbeit Forschungsfragen, die auch für ihr eigenes Gründungsprojekt oder für Verbesserungen des Start-up-Ökosystems relevant sind. Die Digital Learning Initiative der EuroTech Universities Alliance bietet gemeinsame Onlinekurse, Austausch in Zeiten eingeschränkter Mobilität und virtuelle Wettbewerbe in den Zukunftsfeldern Additive Manufacturing, Entrepreneurship & Innovation und Sustainable Society.
Die TUM begrüßt ihre Erstsemesterstudierenden am kommenden Montag, 2. November, virtuell. Neben Videopräsentationen zu Studium, Campus und studentischer Forschung diskutieren Präsident Hofmann und Studierende über die Zukunft der Lehre.
Verantwortung in schwierigen Zeiten
„Die Immatrikulationen sind ein tausendfacher Vertrauensbeweis, dass wir auch in der derzeitigen Lage hervorragende Studienbedingungen anbieten“, sagt Hofmann. „Bei den Studierenden aus aller Welt spielt sicher auch der gewissenhafte Umgang mit der Pandemie und die weltoffene Atmosphäre der TUM eine wichtige Rolle. Wir sind uns der Verantwortung bewusst, auch in schwierigen Zeiten die Gesundheit aller TUM-Angehörigen zu schützen und gleichzeitig Wissenschaftlichkeit, Vielfalt und gesellschaftlichen Dialog zu leben und dafür zu streiten.“
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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