idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Das E-Rezept soll ab Januar 2022 eingeführt werden, so ist es unter anderem im Patientendaten-Schutz-Gesetz geregelt. Das E-Rezept muss den Patientinnen und Patienten einen unmittelbaren Nutzen bringen, das ist der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) besonders wichtig.
Die mit dem E-Rezept verordneten Medikamente müssen in der Elektronischen Patientenakte (EPA) so dokumentiert sein, dass PatientInnen, ApothekerInnen und ÄrztInnen darauf zugreifen können, wenn dies notwendig ist. Auf diese Weise muss die Arzneimitteltherapiesicherheit gerade bei Polymedikation verbessert werden.
Arzneimitteltherapiesicherheit ist aber auch auf wissenschaftliche Forschung angewiesen, für die Daten aus dem Verordnungsprozess datenschutzgerecht und interoperabel bereitgestellt werden müssen. Das E-Rezept muss in einem vereinten Europa auch grenzüberschreitend die sichere Versorgung mit Medikamenten ermöglichen. Gerade in der Pandemie hat das E-Rezept eine besondere Bedeutung für die Telemedizin. Bei dem politischen Abend „E-Rezept für PatientInnen“ werden PatientInnen die Probleme beleuchten, die das bisherige Papierrezept und der damit verbundene Medikationsprozess mit sich bringen. ExpertInnen aus Medizin, Medizinischer Informatik und Epidemiologie werden Lösungsansätze aufzeigen. Gemeinsam mit PolitikerInnen und PatientInnen werden wir diskutieren, was die nächsten Schritte sein müssen.
Vorläufiges Programm:
Politischer Abend „E-Rezept für PatientInnen“
Donnerstag, 17. Dezember 2020, 18:00 - 20:00 Uhr
Webkonferenz über GoToMeeting
Gesamtmoderation: Prof. Dr. Sylvia Thun
Einführung: Prof. Dr. Alfred Winter (GMDS-Präsident):
E-Rezept kurz vor der technischen Realisierung, aber ungenutzte Chancen für die Patienten und die Gesundheit.
Patientenstory:
Patientenvertreter: Günter Breitenberger, Selbsthilfeverein Organtransplantierte NRW e. V.
Statements zur Patientenstory (Podiumsrunde):
Perspektive Patienten: Monja Gerigk, Institut Patientenerleben Essen
Perspektive MI und UseCasePOLAR: Prof. Dr. Thomas Ganslandt, Professor für Medizinische Informatik
Perspektive Pharmakologie und POLAR : Prof. Dr. med. Renke Maas, Professor für Pharmakologie
Perspektive Sicherheit: N.N.
Perspektive Pharmkoepidemiologie: Wiebke Schäfer, GMDS AG Pharmkoepidemiologie
Wissenschaftlichen Beitrag: Dr. Kerstin Boldt, Leiterin der GMDS AG Arzneimittelinformationssysteme
Zusammenfassung: Prof. Dr. Sylvia Thun
Diskussion
Fazit: GMDS-Memorandum zum E-Rezept: Prof. Dr. Alfred Winter
Den Link zur Teilnahme für die Veranstaltung senden wir Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail zu.
Bitte melden Sie sich unter dem folgenden Link für die Veranstaltung an:
https://www.gmds.de/de/ueber-uns/organisation/praesidiumskommissionen/gesundheit...
Erster Politischer Abend der GMDS zur Masern-Impfpflicht am 15. Oktober 2019 in der Hörsaalruine der ...
Lars Ziegenhain
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).