idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/09/2021 12:07

Interdisziplinäre Tagung zu „Islam und Empire“

Stephan Düppe Stabsstelle 2 – Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
FernUniversität in Hagen

    Die anhaltenden Konfliktlagen zwischen dem „Westen“ und der „Welt des Islams“ haben eine lange Vorgeschichte. Daraus ergibt sich zum einen die Notwendigkeit, dem häufig vernachlässigten 19. wie dem frühen 20. Jahrhundert größere Beachtung zu schenken. Andererseits ist festzustellen, dass die Entwicklung der islamisch-europäischen Beziehung nicht von der imperialen Vergangenheit Europas getrennt werden kann. Die Tagung „Islam und Empire – Muslimische Gesellschaften, islamische Bewegungen und europäischer Herrschaftsanspruch in Asien und Afrika“ an der FernUniversität in Hagen will diesen Überlegungen Rechnung tragen. Sie thematisiert solche Beziehungen aus verschiedenen Perspektiven.

    Auf einer virtuellen Konferenz vom 11. bis 13. Juni geht es um muslimische Gesellschaften, islamische Bewegungen und europäischen Herrschaftsanspruch in Asien und Afrika sowie um die hochaktuelle Frage, wem koloniale Raubkunst gehört.

    Die anhaltenden Konfliktlagen zwischen dem „Westen“ und der „Welt des Islams“ haben eine lange Vorgeschichte. Daraus ergibt sich zum einen die Notwendigkeit, dem häufig vernachlässigten 19. wie dem frühen 20. Jahrhundert größere Beachtung zu schenken. Andererseits ist festzustellen, dass die Entwicklung der islamisch-europäischen Beziehung nicht von der imperialen Vergangenheit Europas getrennt werden kann.

    Die Tagung „Islam und Empire – Muslimische Gesellschaften, islamische Bewegungen und europäischer Herrschaftsanspruch in Asien und Afrika“ an der FernUniversität in Hagen will diesen Überlegungen vom 11. bis 13. Juni Rechnung tragen. Sie thematisiert solche Beziehungen im Kontext der europäischen Expansion, der imperialen Machtausweitung und der kolonialen Herrschaftsausübung aus verschiedenen geschichts- und islamwissenschaftlichen, sozial- wie kulturwissenschaftlichen Perspektiven.

    Vielschichtiges Bild moderner Globalgeschichte

    Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Epoche der „Europäischen Moderne“, ohne dass weiterführende Betrachtungen ausgeschlossen werden. Ziel ist es, ein möglichst vielschichtiges Bild eines wesentlichen Aspekts der modernen Globalgeschichte zu zeichnen, das aus der Betrachtung konkreter Akteur:innen und Interaktionszusammenhänge gewonnen wird. In einer zweistündigen Podiumsdiskussion wird es am 12. Juni um koloniale Raubkunst und deren Eigentumsverhältnisse gehen – ein brisantes wie hochaktuelles Thema. Moderiert wird sie von Prof. Dr. Hans-Martin Hinz, u.a. Präsident International Council of Museums (2010-2016) und Staatssekretär Kultur a.D./Land Berlin.

    Veranstaltet wird die Konferenz, die für alle Interessierten zugänglich ist, vom Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt an der FernUniversität (Prof. Dr. Jürgen Nagel) und der Gesellschaft für Überseegeschichte als deren Jahrestagung. Aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie laufen alle Vorträge und Beiträge im digitalen Format über das Konferenztool ZOOM. Um Anmeldung wird gebeten. Nach erfolgter Anmeldung wird der Zugang zur Konferenzplattform zugesandt.

    Anmeldung per E-Mail an: http://karin.gockel(at)fernuni-hagen.de


    More information:

    https://www.fernuni-hagen.de/geschichte/lg3/forschung/tagungen/islam-und-empire.... Tagungswebseite


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    History / archaeology, Politics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Scientific Publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).