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Wissenschaft
9. Leipziger Umweltrechts-Symposion des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht der Universität Leipzig am 22./23. April 2004 im Festsaal des Neuen Rathauses der Stadt Leipzig.
Die verheerenden Überschwemmungen des Sommers 2002 haben gezeigt, dass die Konzeption und Praxis des Hochwasserschutzes verbessert werden muss und der rein ''technische'' Hochwasserschutz an seine Grenzen gestoßen ist. Der sächsische Gesetzgeber hat mit einer Stärkung des vorbeugenden Hochwasserschutzes reagiert. Auch auf der Bundesebene liegt ein ähnlich gerichteter Referentenentwurf vor. Und die Stadt Leipzig hat ein Hochwasserkonzept entworfen. Vorbeugender Hochwasserschutz trifft aber auf vielfältige rechtliche und institutionelle Grenzen, die sich aus dem Umweltfachrecht, dem Planfeststellungsrecht, dem Recht der Bauleitplanung und der Raumordnung u.a.m. ergeben.
''Nicht immer ziehen Umweltschutz und Hochwasserschutz an einem Strang. Dieses Problem wird auf dem Symposion eine wichtige Rolle spielen'', unterstreicht Institutsdirektor Prof. Dr. Martin Oldiges. ''Brisant ist auch die Frage, wieweit Grundstückseigentümer sozialpflichtig sind, wenn es um Hochwasserschutzvorkehrungen geht. Da Hochwasser zuerst landes- und gelegentlich auch staatenübergreifend bekämpft werden muss, stellen sich Kompetenz- und Finanzierungsfragen. Auch diese beiden Themen werden die Teilnehmer des Symposions beschäftigen.''
Schließlich wird sich am zweiten Tag der Veranstaltung (ab 9:00 Uhr) eine Expertenrunde zum Thema ''Hochwasserschutz - aber wie?'' zusammenfinden und eine Podiumsdiskussion führen.
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Martin Oldiges
Telefon: 0341 97-35130
E-Mail: upr@uni-leipzig.de
www.uni-leipzig.de/oldiges
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Law, Oceanology / climate, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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