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Wissenschaft
Mentoringprojekt ARIADNE startet in zweite Runde
Nach dem großen Erfolg des Pilotprojekts ARIADNE an der Universität Erlangen-Nürnberg im Jahr 2003/2004 startet am Mittwoch, 9. Juni 2004, die zweite Runde des Mentoringprogramms. Mit 53 Tandems, bestehend aus einer Mentée, das ist eine Studentin oder junge Wissenschaftlerin der Ingenieurwissenschaft, und einer Mentorin oder einem Mentor aus Wirtschaft oder Hochschule, wurde die Zahl von 30 im letzten Jahr deutlich übertroffen. Damit ist das Mentoringprojekt an der Universität Erlangen-Nürnberg nunmehr das größte in Deutschland.
Das Projekt ARIADNE unterstützt Studentinnen im Grund- und Hauptstudium und junge Wissenschaftlerinnern in technischen Studiengängen, die von Männern dominiert werden. Der Name ARIADNE steht dabei sinnbildlich für die Idee zum Mentoring: Wie der Faden der Ariadne Theseus aus dem Labyrinth von Minos half, so sollen die Mentées einen Faden erhalten, der sie durch das Studium und die Berufswahl führt. Die Mentorinnen und Mentoren, die bereits in Fach- oder Führungspositionen in Unternehmen oder Hochschulen tätig sind, werden den Mentées nach persönlichen Karriereplanungen zugeteilt. Sie vermitteln Einblicke ins Arbeitsleben und helfen ein Netzwerk aufzubauen. "Die Mentées können im engen Kontakt mit allen Programmbeteiligten ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten trainieren, informelle Strukturen der Berufswelt kennen lernen und von den Kompetenzen der erfahrenen Betreuerinnen und Betreuer profitieren", so Franziska Kluttig. Sie koordiniert seit diesem Jahr die bislang ehrenamtliche Tätigkeit für das Mentoringprojekt in einer neueingerichteten Koordinationsstelle, die an das Büro der Frauenbeauftragten angegliedert ist.
Ebenfalls neu ist, dass der Mentoring-Workshop, der über Aufgaben und Möglichkeiten informiert, gleich zu Beginn angeboten wird. Während des einjährigen Mentoringprojekts können die Mentées an weiteren Karriere fördernden Workshops teilnehmen. Ein weiteres Projekt ist die Umgestaltung der Internetseite Ariadne, die dann auch über ein Online-Forum verfügt, in dem sich alle Beteiligten zu aktuellen Themen und Problem austauschen können. Vierteljährliche Treffen zum Erfahrungsaustausch, Vorträge zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder zur Karriereplanung sowie Workshops zum Thema Bewerbung runden das Angebot ab. Bereits für 2005 wird eine Ausweitung des Programms auf weitere Fakultäten der Universität Erlangen-Nürnberg geplant.
Weitere
Informationen
Franziska Kluttig
faklutti@phil.uni-erlangen.de
Tel.: 09131/85-22951, 0179/675 27 56
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Studies and teaching
German
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