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03/03/2023 10:42

Equal Pay Day: Die Lücke klafft auch 2023

Dr. Anke Sauter Public Relations und Kommunikation
Goethe-Universität Frankfurt am Main

    Hessischer Lohnatlas gibt Aufschluss über Gegenmaßnahmen

    Im Jahr 2023 verdienen Frauen im Schnitt immer noch weniger als Männer, und zwar beträchtlich weniger. Bis zum 7. März hätten Frauen umsonst gearbeitet – ginge man vom selben Monatslohn aus wie bei Männern. Zum diesjährigen „Equal Pay Day“ am 7. März laden das Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur und das Hessische Sozialministerium ein, um über Lösungsmöglichkeiten zu informieren, wie sie im Hessischen Lohnatlas erarbeitet worden sind. Im Zentrum der Veranstaltung, die

    am Dienstag, 7. März,
    von 10 bis 12 Uhr
    auf der Onlineplattform Zoom

    stattfindet, steht der Hessische Lohnatlas. Das vom Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität im Auftrag der Landesregierung erstellte Datenwerk schafft Transparenz und macht deutlich, wo die Entgeltlücken noch groß sind und entsprechend Handlungsbedarf besteht. Ziel ist es, möglichst effektiv zur Verbesserung der Entgeltgleichheit beizutragen.

    Mit dem Hessischen Lohnatlas liegt in Hessen ein besonderes Instrument vor, um die Probleme zu lösen. „Kein anderes Bundesland hat eine solch umfangreiche Datenaufbereitung zum Thema Entgeltlücken zwischen Frauen und Männern wie das Land Hessen“, sagt Anne Janz, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Auf mehr als 700 Seiten werden Ergebnisse von Entgeltanalysen vorgestellt, seit Dezember 2022 im digitalen Format. Das umfassende Werk ist klar strukturiert, es spricht jeweils spezifische Nutzergruppen an wie Unternehmen, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Entscheider in Kommunen. „Wir haben gezielt Informationen zusammengestellt, die jeweils in spezifischen Bereichen eingesetzt werden können“, sagt Christa Larsen, Leiterin des IWAK.

    Bei der virtuellen Veranstaltung anlässlich des Equal Pay Days stellen Vertreterinnen einschlägiger Organisationen vor, wie sie die Informationen nutzen: Elke Reuschel, Vorstandsmitglied im hessischen Landesverband des Verbands der deutschen Unternehmerinnen erläutert, wie vor allem Führungskräfte darin eine wichtige Grundlage für ihre Arbeit, aber auch für Kampagnen und Veranstaltungen des Verbandes finden. Juliane Elpelt, Gewerkschaftssekretärin für Frauen- und Gleichstellungspolitik bei ver.di Hessen zeigt, wie Daten im Dialog zwischen Gewerkschaften, Arbeitgebern und der Politik eingesetzt werden. Judith Kolbe schließlich berichtet, wie sie in ihrer Funktion als Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Groß-Gerau die Daten aus dem Lohnatlas gezielt zur Sensibilisierung von Entscheidern für das Thema Lohngleichheit einsetzt.

    „Wir freuen uns sehr, dass an diesem wichtigen Tag für die Gleichstellung von Frauen und Männern in Hessen die Goethe-Universität und die Landesregierung gemeinsam zur Diskussion darüber einladen, wie wir der Entgeltgleichheit näherkommen können“, sagt Dr. Anja Wolde, die zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Goethe-Universität, die in die Veranstaltung einführen wird.

    Alle Informationen zum Hessischen Lohnatlas können auf der Webseite www.hessischer-lohnatlas.de eingesehen, heruntergeladen oder gedruckt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eigene Analysen durchzuführen.

    Einladung und Programm finden Sie unter https://www.iwak-frankfurt.de/wp-content/uploads/2022/12/Einladung-und-Programm-...

    Die Teilnahme ist per Zoom möglich unter folgendem Link: https://uni-frankfurt.zoom.us/j/66568766040?pwd=bEpmbStVcTl1eHQrWkNpTlBPMkxqQT09
    Meeting-ID: 665 6876 6040
    Kenncode: 741630


    Contact for scientific information:

    Dr. Christa Larsen
    Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK) der Goethe-Universität
    Telefon 069 798- 22152
    E-Mail c.larsen@em.uni-frankfurt.de


    Original publication:

    www.hessischer-lohnatlas.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

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