idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/21/2004 15:49

Kinderbetreuung an Hochschulen: Projekt der Universität zu Köln

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Die Universität zu Köln wird heute durch Professor Dr. Ulrich Radtke (Direktor des Geographischen Instituts der Universität zu Köln) anlässlich einer Tagung des Wissenschaftsministeriums NRW zum Thema "Kinderbetreuung an Hochschulen" ihr Projekt "Ganztageseinrichtung zur Bildung und Erziehung von Kindern der Universität zu Köln "PARAMECIUM" vorstellen.

    94 /2004 (Kinderbetreuung)
    Kinderbetreuung an Hochschulen
    Redebeitrag der Universität zu Köln an der Tagung des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung des Landes NRW am 21. Juni 2004

    Die Universität zu Köln wird heute durch Professor Dr. Ulrich Radtke (Direktor des Geographischen Instituts der Universität zu Köln) anlässlich einer Tagung des Wissenschaftsministeriums NRW zum Thema "Kinderbetreuung an Hochschulen" ihr Projekt "Ganztageseinrichtung zur Bildung und Erziehung von Kindern der Universität zu Köln "PARAMECIUM" vorstellen.

    Erste Überlegungen zur Errichtung einer Hochschulkindertagesstätte an der Universität zu Köln kamen bereits im Jahr 2000 auf. Das in einer Arbeitsgruppe entwickelte Projekt, der insbesondere VertreterInnen der Fakultäten sowie der Hochschulverwaltung angehören, konnte aber zunächst wegen entgegenstehender hochschul- und haushaltsrechtlicher Fragen nicht verwirklicht werden. Durch eine vom Land NRW beabsichtigte Änderung des Hochschulgesetzes wird die Realisierung bis voraussichtlich 2005 nun jedoch ermöglicht werden. Die Bemühung um eine sachgerechte Betreuung der Kinder von Studierenden und Beschäftigten gehört nach § 3 Absatz 7 des Hochschulgesetzes nun auch zu den gesetzlichen Aufgaben der Hochschulen.
    Dass eine universitätseigene Kinderbetreuung Forschung und Lehre unmittelbar zugute kommt, steht für die Universität zu Köln bereits seit langem außer Frage. Sie hat daher auch seit Jahren immer wieder auf die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung hingewiesen, um ein solches Vorhaben auch hochschul- und haushaltsrechtlich finanziell unterstützen zu können. Die Universität zu Köln begrüßt daher die nun vorgelegte Regierungsvorlage zur Änderung des Hochschulgesetzes, die diesen Forderungen Rechnung trägt, sehr. Die neue Regelung soll es ermöglichen, Mittel für Forschung und Lehre zukünftig auch für die Errichtung einer Kindertagesstätte einzusetzen und damit insbesondere Wissenschaftlerinnen die Möglichkeit zu geben, eine Hochschulkarriere mit der Gründung einer Familie zu vereinbaren.

    PARAMECIUM will vorwiegend eine Ganztagesbetreuung für Kinder ermöglichen, die keinen Rechtsanspruch auf einen Kindertagesstättenplatz haben, also für Kinder ab 4 Monaten und bis zum Ende der Grundschulzeit - im Gegensatz zum rechtlich verankerten Anspruch auf einen Kindergartenplatz für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Dabei sollen die Öffnungszeiten flexibel an den Arbeitsplatz Hochschule angepasst werden (Betreuungsmöglichkeiten von 8.00 - 19.00 Uhr) und auch für Kinder aus den Stadt-Randgebieten, die im Stadtbezirk Köln nicht aufgenommen werden können, offen stehen. Im Mittelpunkt der pädagogischen Konzeptentwicklung steht der Bildungsaspekt. Schwerpunkte liegen danach in der Förderung der Sprachkompetenz, einer qualifizierten Medienerziehung sowie einer erlebnisorientierten Natur- und Umwelterfahrung.

    Die Tagung des Wissenschaftsministeriums NRW, die am Campus Treff der Universität Dortmund stattfindet (Beginn 14 Uhr), bietet der Universität zu Köln nun die Möglichkeit, ihr Konzept als "best-practice"-Projekt einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

    Die Errichtung einer universitären Kinderbetreuungseinrichtung, die auch von der Stadt Köln nachdrücklich unterstützt wird, ist für die Universität zu Köln ein hohes Anliegen. Sie sieht hierin ein Signal für die hochschulpolitische Strukturentscheidung, Frauen und insbesondere Nachwuchsförderung wirklich ernst zu nehmen. Die Universität zu Köln erachtet dies auch für ein Bestehen im internationalen Wettbewerb um "die besten Köpfe" als erforderlich.

    (39 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Ulrich Radtke unter der Telefonnummer 0221/470-5674 und unter der Email-Adresse u.radtke@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/pi/.


    Images

    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).