idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die aktuelle Debatte um die Auswahl von Studienanfängern/innen erfolgt nicht selten vereinfacht und wenig sachlich. Dabei liegen zahlreiche Erfahrungen vor, die dafür sprechen, dass es auch mit einem geringen Aufwand besser als bislang gelingen könnte, geeignete Studienbewerber zum Studium zuzulassen. Dafür wurde in einer Studie des HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung ein Modellvorschlag entwickelt.
Der gesellschaftliche Druck auf die Hochschulen ist gestiegen, mehr Studierende in kürzerer Zeit erfolgreich zum Abschluss zu führen. Damit stellt sich die Frage, wie bereits der Hochschulzugang stärker darauf ausgerichtet werden kann. In einem historischen Rückblick werden frühere Ansätze zur Bestimmung bzw. Bewertung von Voraussetzungen für ein Studium kritisch betrachtet. Gleichzeitig sind Verfahren beschrieben, mit denen schon jetzt einzelne Hochschulen eine Auswahl aus den Studienbewerbern treffen. In Auswertung dieser Erfahrungen wird ein Modell entwickelt, dass es den Hochschulen auch unter den derzeitigen finanziellen Bedingungen, also mit geringem Aufwand, ermöglichen soll, sich Studierende auszusuchen, die besser als bislang zum Profil der jeweiligen Hochschule bzw. Studiengänge passen. Aber auch die Studienbewerber sind dabei gefordert, sich im Vorfeld der Bewerbung wesentlich intensiver mit den Anforderungen der einzelnen Studiengänge und anschließenden beruflicher Tätigkeiten auseinander zu setzen. Theoretisch steht hinter dem entworfenen Modell der Zulassung zum Studium ein Paradigmenwechsel: von Studierfähigkeit zu Passfähigkeit, die Selbst- und Fremdselektion einschliesst.
Die Publikation kann als PDF-Datei unter http://www.hof.uni-halle.de/cms/download.php?id=49 heruntergeladen oder in der Printversion beim Institut bezogen werden:
Telefon: 03491/466-254
Telefax: 03491/466-255
Email: institut@hof.uni-halle.de
Inhaltliche Fragen beantworten Dr. habil. Irene Lischka und Dr. Dirk Lewin
Telefon: 03491/466-245
Email: lischka@hof.uni-halle.de / lewin@hof.uni-halle.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Research results, Scientific Publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).