idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die drei besten Pressemitteilungen des Jahres 2024 kamen nach dem Urteil der Jury des idw-Preises für Wissenschaftskommunikation von den Pressestellen der Technischen Universität München, der Universität Tübingen und der Ruhr-Universität Bochum. Der Preis zeichnet Pressemitteilungen aus, die durch hohe handwerkliche Professionalität, überragenden Nachrichtenwert und Vertiefungsmaterial (Bilder, Links etc.) herausragen. 96 Mitgliedspressestellen des Informationsdiensts Wissenschaft (idw) e. V. hatten Beiträge eingereicht. Die Preisverleihung fand in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen der Feiern zum 30-jährigen Bestehen des idw statt.
Mehr als 480.000 Pressemitteilungen aus Wissenschaftseinrichtungen hat der Informationsdienst Wissenschaft in den 30 Jahren seines Bestehens transportiert. Drei davon wurden gestern im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten in Berlin ausgezeichnet.
Platz 1 belegt die Pressemitteilung (PM) „Neues Prüfverfahren für Stahlbeton – Sichere Brücken dank neuer Ultraschall-Methode“ der Technischen Universität München, https://nachrichten.idw-online.de/2024/11/21/neues-pruefverfahren-fuer-stahlbeto....
Jurymitglied Tim Schröder lobt: „Dem Team der Pressestelle ist es gelungen, die technischen Details in herausragender Weise in klarer, eingängiger Sprache zu erklären. Auch die Bedeutung der Methode für die gesamte Bauwirtschaft und die Gesellschaft tritt deutlich hervor. Als vorbildlich bewertet die Jury zudem die Projekt-Website mit hochprofessionellem Videomaterial.“
Die Pressestelle erhält ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro und eine Tafel, die den Erfolg dokumentiert.
Auf Platz 2 kommt die PM „Frühester Fund eines komplexen Klebers in Europa“ der Pressestelle der Eberhard Karls Universität Tübingen, https://nachrichten.idw-online.de/2024/02/21/fruehester-fund-eines-komplexen-kle....
Jurymitglied Mike Zeitz (Spektrum der Wissenschaft): „Der nachrichtliche Einstieg liefert schnell die wichtigsten Erkenntnisse und weckt zugleich Neugier. Die Pressemitteilung fasst sich kurz und verbindet, ähnlich wie ihr urgeschichtliches Berichtsobjekt, mehrere Komponenten aufs unmittelbar Nützlichste. Nachrichtenwert wird mit geübtem Handwerk und anschaulichen Fotos zu einer formbaren Masse, in der die Aufmerksamkeit steckenbleibt.“
Das Preisgeld für den zweiten Platz beträgt 2.000 Euro.
Platz 3 belegt die PM „Psychologie: Wann und wie Berührung gut tut“ der Pressestelle der Ruhr-Universität Bochum, https://nachrichten.idw-online.de/2024/04/09/psychologie-wann-und-wie-beruehrung....
Jurymitglied Anja Braun (SWR): „Die PM überzeugt durch Klarheit und gute Strukturierung. Die Überschrift weckt Interesse. In der Einleitung werden die wichtigsten Fragen zum Thema aufgeworfen, Relevanz und Nachrichtenwert herausgearbeitet. Es folgen Informationen zu Studientyp und Teilnehmendenzahl wie auch der Ausblick auf die wichtigsten Ergebnisse – kurz: Alles, was zum raschen Überblick nötig ist. Im Weiteren ist der Wechsel zwischen neutralem Text und persönlicher Rede gelungen.“
Das Preisgeld für den dritten Platz beträgt 1.000 Euro.
Die Laudationes bei der Preisverleihung am Abend des 13. März in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften hielt Josef Zens, Vorstandsmitglied des idw e. V.
Der idw-Preis:
Jährlich verbreitet der Informationsdienst Wissenschaft (idw) fast 20.000 Pressemitteilungen aus mehr als 1.000 wissenschaftlichen Einrichtungen. Der idw gibt den angeschlossenen Pressestellen Qualitätsstandards für die Inhalte vor; z. B. sind werbliche Aussagen unzulässig. Als Qualitätsanreiz schreibt der idw jährlich den idw-Preis für Wissenschaftskommunikation aus. Der Preis würdigt im idw veröffentlichte Pressemitteilungen, die von hoher handwerklicher Professionalität (Qualität), überragendem Nachrichtenwert (Relevanz) und wissenschaftlicher Bedeutung (Originalität) sind. Die Jury gewichtet handwerkliche Qualität mit 50 %, Nachrichtenwert mit 40% und Vertiefungselemente mit 10 %. Die Pressestellen erhalten das Preisgeld für Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -verbesserung ihrer Kommunikationsarbeit.
Die Jury 2025:
- Mike Zeitz, Redaktionsleiter des Bereichs Physical Sciences bei Spektrum der Wissenschaft
- Tim Schröder, mehrfach preisgekrönter freier Wissenschaftsjournalist
- Norbert Robers, Pressesprecher der Universität Münster und idw-Vorstandsmitglied
- Anja Braun, Redakteurin und Reporterin für Wissenschaft und Bildung bei SWR Wissen aktuell
- Patrick Bierther, Journalist und im idw-Team für den Preis zuständig
Über den Informationsdienst Wissenschaft:
Der Informationsdienst Wissenschaft e.V. (idw) ist das größte Nachrichtenportal für Wissenschaft und Forschung im deutschsprachigen Raum. Er bringt Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammen, indem er seinen Mitgliedseinrichtungen aus der Wissenschaft ermöglicht, Nachrichten und Termine zu veröffentlichen sowie im Rahmen der idw-Expert:innenvermittlung Wissenschaftler:innen an Medien zu vermitteln. Er betreibt ferner eine Wissenschaftsbilder-Datenbank und einen Kanal für Wissenschaftsnachrichtenvideos. Der idw hat mehr als 45.000 Abonnent:innen, darunter rund 9.700 Journalist:innen.
https://idw-online.de/de/aboutus (Über den idw)
https://idw-online.de/de/quality (idw-Qualitätssicherung)
https://idw-online.de/de/idwaward (idw-Preis)
von links: Meike Drießen (RUB), Ulf Richter (idw Vorstand), Moritz Müller (TUM), Janna Eberhardt (Un ...
Foto: Judith Affolter
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
transregional, national
Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
German
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