idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/12/2025 10:36

Studie untersucht Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit genetischen Nierenerkrankung

Gabriele Meseg-Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Eine von Wissenschaftler*innen initiierte Studie untersucht, ob ein bereits zugelassenes Medikament aus der Gruppe der sogenannten SGLT2-Hemmer (Dapagliflozin) den Krankheitsverlauf von autosomal dominanter polyzystischer Nierenkrankheit (ADPKD) positiv beeinflussen kann.

    STOP PKD – Studie untersucht eine neue Behandlungsmöglichkeit für Menschen mit der häufigsten genetischen Nierenerkrankung

    Seit einigen Jahren gibt es für Menschen mit Nierenerkrankungen eine neue und wirksame Therapieoption, die sogenannten SGLT2-Hemmer. Leider können nicht alle Betroffenen von dieser Therapie profitieren. Menschen mit Zystennieren etwa sind ausgenommen, so dass aktuell die Wirksamkeit und Sicherheit des Ansatzes bei Zystennieren nicht geklärt ist. Zystennieren sind die häufigste Form einer genetischen Nierenkrankheit und betreffen weltweit mehr als 10 Millionen Menschen. Ein Team um den Nierenspezialisten Professor Dr. Roman-Ulrich Müller, Lehrstuhl für Translationale Nephrologie, konnte bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft über 3 Millionen Euro für die ersten 3 Jahre eines Studienprogrammes einwerben, welches diese Frage beantworten soll. Eine Folgeförderung für die 3 Folgejahre ist bereits avisiert. Die groß angelegte STOP-PKD Studie ist nun in Köln gestartet. An dem Projekt sind auch internationale Partnereinrichtungen beteiligt.

    „Wir haben den ersten entscheidenden Meilenstein erreicht. Das erste Prüfzentrum ist nun in Köln initiiert. Über den Verlauf der nächsten sechs bis neun Monate werden nun mindestens 26 weitere Zentren in Deutschland, den Niederlanden, Spanien und Österreich mit STOP-PKD beginnen“, sagt Müller.

    Die STOP-PKD Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und finanziert. Die Fachgesellschaften „Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)“, die „Europäische Nierenvereinigung (ERA)“ und das „Europäische Referenznetzwerk für seltene Nierenerkrankungen (ERKNet)“ befürworteten im Rahmen des DFG-Antrags ausdrücklich die Durchführung der Studie zur Erforschung neuer Therapiemöglichkeiten bei ADPKD. Zusätzlich unterstützen und beraten verschiedene Patientenvereinigungen die Studie.

    Presse und Kommunikation:
    Dr. Anna Euteneuer
    +49 470 1700
    a.euteneuer@verw.uni-koeln.de

    Verantwortlich: Dr. Elisabeth Hoffmann – e.hoffmann@verw.uni-koeln.de


    Contact for scientific information:

    Inhaltlicher Kontakt:
    Professor Dr. Roman-Ulrich Müller
    Klinik II für Innere Medizin, Uniklinik Köln
    +49 221 478 3439
    roman-ulrich.mueller@uk-koeln.de


    More information:

    https://Weitere Informationen:
    https://stop-pkd.de/
    https://www.uk-koeln.de/uniklinik-koeln/aktuelles/detailansicht/studie-zur-behan...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Medicine
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).