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Wissenschaft
30.7.1997
Langzeiterfolge Europaeischer Spitzenpreis fuer Ulmer Kinderkliniker Walter Teller
Als Pendant zur amerikanischen Gesellschaft fuer paediatrische Endokrinologie wurde 1962 die European Society for Paediatric Endocrinology (ESPE) gegruendet. Seither bestaendig gewachsen, zaehlt sie heute 450 Mitglieder, darunter neben Vertretern saemtlicher europaeischen Laender auch Fachleute aus Israel, Russland, Rumaenien, Saudi-Arabien und den USA. Vor neun Jahren stiftete die ESPE den "Andrea-Prader-Preis" fuer besondere Verdienste und Langzeiterfolge auf dem Gebiet der paediatrischen Endokrinologie. Dieser Preis, mit 50.000,- Schwedischen Kronen dotiert, gilt heute als der "Leadership Award" der Gesellschaft, als ihr Spitzenpreis schlechthin.
Die bisherigen Prader-Preistraeger kamen aus England, Frankreich, Schweiz, Schweden, den Niederlanden und Daenemark. Diesmal, am 25. Juli 1997, stand bei der Andrea-Prader-Lecture, die traditionell vom Preistraeger anlaesslich der Jahrestagung der ESPE gehalten wird, erstmals ein Deutscher am Pult: Prof. em. Dr. Walter Teller, bis zum Sommersemester AErztlicher Direktor der Abteilung Kinderheilkunde I der Universitaet Ulm. 30 Jahre erfolgreicher wissenschaftlicher Arbeit auf dem Gebiet der paediatrischen Endokrinologie hatten damit weltweite Anerkennung gefunden.
"Clinical Steroidology - Coming of Age" war Tellers Vortrag ueberschrieben. Er berichtete ueber die Entwicklung von Verfahren zur Bestimmung von Steroidhormonen in Plasma und Urin, ueber die Bekaempfung des Jodmangels in Deutschland, die Erforschung der kindlichen Adipositas und der Osteogenesis imperfecta (ein Erbleiden mit der Folge einer defizienten Knochenentwicklung), insbesondere aber auch darueber, wie die Ulmer Kinderkliniker ein System der zuverlaessigen Langzeitbetreuung diabetischer Kinder aufgebaut haben, das in der Paediatrie Massstaebe setzte.
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
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German
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