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02/26/1997 00:00

Herzchirurgie

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    upm-Pressemitteilung der Universitaet Muenster 55/97 - 25. Februar 1997

    Dokumentationsverfahren in der Herzchirurgie

    200 Vertreter aus ganz Deutschland zu Workshop am Universitaetsklinikum Muenster erwartet

    200 Vertreter aus fast allen deutschen Herzzentren treffen sich am Freitag, 28. Februar 1997, in der Herzchirurgischen Klinik der Universitaet Muenster mit Repraesentanten des Bundesministeriums fuer Gesundheit sowie der Krankenkassen, um zusammen zum 3. Mal ueber aktuelle Probleme des Gesundheitssystems zu diskutieren. Dieser bundesweite Workshop wird von der Herzchirurgie der Westfaelischen Wilhelms-Universitaet, der Herzchirurgie KWK Duisburg und der Deutschen Gesellschaft fuer Thorax-, Herz- und Gefaesschirurgie veranstaltet.

    Vertreter der Bundesbehoerden und der Krankenkassen, Verwaltungsmitarbeiter, Pflegekraefte und AErzte diskutieren gemeinsam ueber zeitgemaesses Krankenhausmanagement unter der veraenderten Krankenhausfinanzierung. Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Kann im Gesundheitswesen noch mehr gespart werden? Fuehren weitere Sparmassnahmen zur Verschlechterung der Patientenversorgung? Wie kann die Krankenversorgung oekonomischer gestaltet werden? Wie kann die externe und interne Qualitaetssicherung verbessert werden? Mit 14 Referaten und einer Podiumsdiskussion sowie zahlreichen Praesentationen von Loesungsmodellen wird versucht, Antworten auf diese Fragen zu finden. Nur in Zusammenarbeit von Leistungserbringern mit den Kostentraegern werden die Finanzierungsprobleme des Gesundheitssystems zu loesen sein.

    Die aktuelle Gesundheitspolitik mit den vorliegenden noch nicht idealen Rahmenbedingungen macht es den Krankenhaeusern sehr schwer, das hohe bundesdeutsche medizinische Versorgungsniveau zu halten. Dies ist insbesondere in der Hochleistungsmedizin Herzchirurgie ein grosses Problem, da die hohe Versorgungsqualitaet in der Bundesrepublik bei fast 100.000 Herzoperationen pro Jahr sehr kostspielig ist. Nur wenn die Finanzierung gesichert wird, kann den herzkranken Patienten bei gleicher und steigender Qualitaet heimatnah geholfen werden. Die Herzchirurgie ist die einzige medizinische Disziplin, die sich schon seit den 70er Jahren um bundesweite Leistungs- und Qualitaetsstatistiken kuemmert, sie ist somit Vorreiterin auf diesem Gebiet. Es waere nach Ansicht der Veranstalter wuenschenswert, dass auch alle anderen medizinischen Fachrichtungen ihre Qualitaet umfassend dokumentieren und sichern.

    Mit freundlichem Gruss

    Norbert Frie


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
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    German


     

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