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Wissenschaft
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Evolution, Erkenntnis und Chirurgische Forschung - Internationales Symposium
Wie Patienten besser, unkomplizierter, vielleicht auch kostenguenstiger, aber auf jeden Fall optimierter geholfen werden kann, ist Gegenstand des Symposiums "Evolution, Erkenntnis und Chirurgische Forschung", das am 5. Juli 1996 im Zentrum Anatomie der Universitaet zu Koeln, Joseph-Stelzmann-Strasse 9, Koeln-Lindenthal stattfindet. Es geht bei dem Symposium, das vom II. Lehrstuhl fuer Chirurgie der Universitaet zu Koeln (Professor Dr. Hans Troidl) veranstaltet wird, darum, schneller und sicherer am Patienten zu handeln.
Namhafte Experten aus dem In- und Ausland werden an diesem Tag ueber Prinzipien der allgemeinen Erkenntnisgewinnung, ueber die Evaluierung und Anwendung medizinisch/chirurgischer Forschung sowie ueber Ethik und Outcome referieren und diskutieren, darunter auch Sir James Black, Professor fuer Pharmakologie in London. Er erhielt 1988 mit G. Elion und G. H. Hitchings den Nobel-Preis fuer Medizin. Professor Dr. rer. nat Dr. phil. Gerhard Vollmer, Physiker und Philosoph, mit den Hauptarbeitsgebieten Logik, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie, Kuenstliche Intelligenz und Wirtschaftsethik, wird ueber "Evolution und Erkenntnis" sprechen. Professor Vollmer verfolgt zur Entwicklung seiner evolutionaeren Erkenntnistheorie einen ueberwiegend philosophischen Ansatz. Professor Dr. Boecher, international anerkannter Mediziner (Neurologe) und Philosoph, wird ueber "Reduktion und Holismus" sprechen. Professor Boecher hat sich lange Zeit mit Verhaltensforschung befasst und hat in der Vergangenheit im Auftrag der WHO in verschiedenen Erdteilen anthroposophische Fragestellungen untersucht. Zudem hat er sich vor allen Dingen mit der Problematik ganzheitlichen Denkens und ihrer Reduktion als Folge der "Wissenschaft" befasst. Dieses Gedankengut hat er als Arzt selber praxisnah in verschiedenen Publikationen beschrieben. Auf dem Symposium soll versucht werden, diese grundlegenden und das allgemeine Denken und Wissenschaftsverstaendnis veraendernden erkenntnistheoretischen Ansaetze mit den Basisproblemen der medizinischen Forschung und Patientenversorgung in Einklang zu bringen. Weitere in- und auslaendische Experten werden den Bogen schlagen und versuchen, eine Symbiose zur realen medizinischen Welt und Praxis zu erzielen, wie Professor Dr. Martin McKneally, Toronto (Kanada), der ein bekannter Thoraxchirurg ist und sich vor allem mit der Immunologie des Lungenkarzinoms beschaeftigt. Er ist Generalsekretaer der amerikanischen Gesellschaft fuer Herz-Thorax- und Gefaesschirurgie und Herausgeber eines der wichtigsten Lehrbuecher ueber Thoraxchirurgie. Gegenwaertig leitet er das Institut fuer Ethik an der Universitaet Toronto. Weiterhin wird Professor Dr. David S. Mulder, Herz-Gefaess-Thoraxchirurg und Chef des renommieren General Hospitals in Montréal (Kanada) anwesend sein. Er hat sich als fuehrender Chirurg vor allen Dingen fuer die Verbesserung der Versorgung des Traumas national und international einen Namen geschaffen.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Fuer Rueckfragen steht Ihnen Dr. Paul unter der Telefonnummer 0221 989570 zur Verfuegung.
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
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