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Das Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität in Bad Homburg lädt zu einer Diskussionsveranstaltung über das Buch „Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus“.
FRANKFURT/BAD HOMBURG. „Einmal muss doch Schluss sein“, „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“, „Links-rot-grün verseuchtes Achtundsechziger Deutschland“: Solche Parolen, die eine Sehnsucht nach einer homogenen Nation und einer makellosen Geschichte zum Ausdruck bringen, sind nicht neu in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und doch markieren die Rede von der „Flüchtlingskrise“ und der Einzug der AfD in den Bundestag eine Zäsur in der Geschichte eines Landes, das glaubte, seine – zum Teil doppelte – Diktaturerfahrung gut bewältigt zu haben. Denn rechte Parolen stoßen auch in der Mitte der Gesellschaft auf Resonanz.
Um zu verstehen, was an diesen Entwicklungen neu ist und welche Gefahren von ihnen ausgehen, nimmt die Autorengruppe um den Jenaer Zeithistoriker Norbert Frei die Geschichte der beiden deutschen Staaten seit 1945 in den Blick. In ihrem Buch „Zur rechten Zeit. Wider die Rückkehr des Nationalismus“ (Ullstein, Februar 2019) zeigt Frei zusammen mit Franka Maubach, Christina Morina und Maik Tändler alt-neue rechte Logiken auf und macht sie durchschaubar. Gelegenheit, mit den Autoren über das Buch zu diskutieren, gibt es
am Dienstag, 26. Februar, um 19 Uhr
im Forschungskolleg Humanwissenschaften
Am Wingertsberg 4, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe.
Prof. Dr. Norbert Frei lehrt Neuere und Neueste Geschichte in Jena und leitet das Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts. Im Wintersemester 2018/19 ist er auf Einladung von Sybille Steinbacher (Professorin für die Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar an der Goethe-Universität und Direktorin des Fritz Bauer Institutes in Frankfurt am Main) und dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ an der Goethe-Universität Fellow am Forschungskolleg Humanwissenschaften. Dr. Franka Maubach ist Historikerin an der Universität Jena und schreibt derzeit an einer Arbeit über die Deutung des „deutschen Sonderwegs“. Privatdozentin Dr. Christina Morina lehrt Neuere und Neueste Geschichte Deutschlands in Europa an der Universität Amsterdam. Dr. Maik Tändler ist Historiker an der Universität Jena und forscht zur Geschichte der intellektuellen Rechten.
Die Diskussionsleitung übernimmt Prof. Dr. Matthias Lutz-Bachmann, Direktor am Forschungskolleg. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter info@forschungskolleg-humanwissenschaften.de.
Hinweis: Am Montag, 25. Februar, 19:30 Uhr stehen die Autoren bereits in der Deutschen Nationalbibliothek (Adickesallee 1, 60322 Frankfurt am Main) zur Diskussion bereit. Weitere Informationen: www.dnb.de/veranstaltungfrankfurt
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Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 mit privaten Mitteln überwiegend jüdischer Stifter gegründet, hat sie seitdem Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medizin, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein hohes Maß an Selbstverantwortung. Heute ist sie eine der drei größten deutschen Universitäten. Zusammen mit der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Mainz ist die Goethe-Universität Partner der länderübergreifenden strategischen Universitätsallianz Rhein-Main. www.goethe-universitaet.de
Herausgeberin: Die Präsidentin der Goethe-Universität Redaktion: Dr. Anke Sauter, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Abteilung PR & Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main,
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Beate Sutterlüty, Telefon 06172-13977-15 oder -0, E-Mail: b.sutterluety@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
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Criteria of this press release:
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Cultural sciences, Law, Philosophy / ethics, Politics, Social studies
transregional, national
Press events, Scientific Publications
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