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03.03.2008 13:18

Lehrstuhl Kraftwerkstechnik erhält 3,24 Mio. für Forschung an CO2-armen Kraftwerk unter Einbezug regionaler und überregionaler KMU

Margit Anders Öffentlichkeitsarbeit/Marketing
Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Wichtiger Meilenstein für die Forschung in der Energieregion Lausitz

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) vergibt im Rahmen der Innovationsinitiative Neue Länder - Unternehmen-Region 3,24 Millionen Euro an die BTU Cottbus, Lehrstuhl Kraftwerkstechnik, um dort eine Nachwuchsforschergruppe einzurichten. Am 28. Februar 2008 erfolgte die offizielle Zusage zur Förderung des Projektes "Innovatives Forschungsvorhaben zum CO2-armen Kraftwerk unter Einbe-zug regionaler und überregionaler KMU zur kooperativen Forschung, Entwicklung und Vermarktung innovativer Kraftwerkstechnologien".
    Die Wissenschaftler werden sich unter Anleitung von Prof. Hans Joachim Krautz und Prof. Harald Schwarz vom Institut für Energietechnik ab 1. April 2008 mit der Erfor-schung innovativer Kraftwerkstechnologien befassen. Dabei stehen die Grundlagen-untersuchungen zur Erforschung druckaufgeladener Trocknungsprozesse, des Ab-brandverhaltens von Braunkohlen unter Oxyfuel-Bedingungen, Werkstoffuntersu-chungen und die Einsparung von Blockeigenbedarf im Mittelpunkt. Die Trocknungs-vorgänge sowie die Strömungs- und Verbrennungsprozesse für Großdampferzeuger sollen mit Hilfe numerischer Simulationen modelliert werden. Darüber hinaus wird im Rahmen des Forschungsprojektes die Konzeptentwicklung für einen CO2-armen Kraftwerksblock erfolgen. Begleitend werden Untersuchungen hinsichtlich Instandhal-tung und Verfügbarkeit der innovativen Kraftwerkstechnologie erfolgen.
    Insgesamt werden 7 Mitarbeiter über einen Zeitraum von 5 Jahren an der Erfor-schung der genannten Themenstellungen arbeiten. Neben den Personal- und Sach-ausgaben werden neue Geräte und Gegenstände im Wert von 475.000 Euro ange-schafft. Damit wird eine hervorragende Basis für die angestrebten wissenschaftlichen Arbeiten geschaffen. Durch die Einbindung der Industrie, vor allem von kleinen und mittleren Unternehmen, ist der direkte Praxisbezug für das Forschungsprojekt si-chergestellt. Die Unternehmen können wertvolle Impulse für die Forschungsarbeiten geben und profitieren ihrerseits von den Forschungsergebnissen. Darüber hinaus gilt es auch, wissenschaftlichen Nachwuchs sowie Fachkräfte durch ein fachlich ausge-wogenes Forschungs- und Ausbildungsprofil hervorzubringen.
    Mit der Umsetzung dieses Projektes werden wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse zur Vorbereitung der Realisierung des CO2-armen Kraftwerkes gewonnen.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans Joachim Krautz, Lehrstuhl Kraftwerkstech-nik, 0355/69-4501
    Alexander Findeisen, Tel.: 0355/69-3440


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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