Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) beschreitet neues Terrain bei der Behandlung von Menschen mit Tumorleiden. Nachdem bereits im vergangenen Jahr die hochrangige medizinische Kompetenz der verschiedenen Abteilungen des UKE im Feld der Onkologie nach amerikanischem Modell in einem "Universitären Cancer Center" gebündelt wurde, hat das Klinikum nun auch bei der Finanzierung und Namensgebung einen innovativen Partner gefunden. Mit Hilfe der großzügigen Unterstützung der "Hubertus Wald Stiftung" wurde jetzt das "Hubertus Wald Tumorzentrum - Universitäres Cancer Center Hamburg" gegründet.
Für den Betrieb und die Durchführung von Baumaßnahmen stellt die "Hubertus Wald Stiftung" von 2008 an zunächst 2,7 Millionen Euro und nach positiver Evaluation gegebenenfalls weitere 1,9 Millionen Euro zur Verfügung. Den Betrieb des interdisziplinären Zentrums unterstützt die Stiftung dabei über drei Jahre hinweg jährlich mit 630 000 Euro, bei positiver Evaluation gegebenenfalls auch für weitere drei Jahre. Umbaumaßnahmen werden jetzt mit über 750 000 Euro unterstützt. Im Gegenzug trägt das Tumorzentrum den Namen "Hubertus Wald Tumorzentrum - Universitäres Cancer Center Hamburg" und erinnert an den großen Mäzen, der 2005 92-jährig verstorben ist.
Prof. Dr. Jörg F. Debatin, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE: "Wir freuen uns sehr, dass die ,Hubertus Wald Stiftung' da einspringt, wo wir an unsere Grenzen stoßen, bei der Finanzierung eines großen Zentrums der Hochleistungsmedizin für krebskranke Menschen. Wir danken für die Weitsicht und das Vertrauen, privates Kapital in das UKE zu investieren, und versprechen, die Mittel zweckgerichtet und sparsam zu verwenden, damit die neue Private-Public-Partnership dazu beiträgt, die Versorgung von Patienten mit Tumorleiden weiter zu verbessern."
Renate Wald, Vorsitzende des Kuratoriums der "Hubertus Wald Stiftung": "Mein Mann hat sich dem UKE besonders verbunden gefühlt. Wie schön, dass wir jetzt für das UKE das ,Hubertus Wald Tumorzentrum' ermöglichen können."
Dr. Günter Hess, Vorstand der "Hubertus Wald Stiftung": "Hubertus Wald hat als Unternehmer Glück und Erfolg gehabt. Ein großes Stück davon hat er mit seiner Stiftung, der in seinen letzten Jahren seine tägliche Sorge galt, großzügig abgegeben."
Prof. Dr. Hartwig Huland, Direktor der Klinik für Urologie und Chefarzt der Martini-Klinik am UKE: "Ich freue mich, den Namenszug eines so großen Hamburger Mäzens und Freundes an diesem wichtigen Tumorzentrum täglich sehen zu können. Diese Namensgebung ist ein Schritt, den wir bereits von vielen international bedeutenden klinischen Einrichtungen in den USA her kennen."
Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Ärztlicher Leiter des "Hubertus Wald Tumorzentrums - Universitäres Cancer Center Hamburg" des UKE: "Die Unterstützung der ,Hubertus Wald Stiftung' ermöglicht es uns, die Vision von einem modernen interdisziplinären Tumorzentrum am UKE aktiv anzugehen, damit die bestmögliche Vernetzung moderner Krebsforschung mit individueller Versorgung unserer Patienten zu verbinden und so ein echtes ,Comprehensive Cancer Center' aufzubauen."
Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern ein Foto von der Pressekonferenz.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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