Der Leiter des Universitätsrechenzentrums der TU Ilmenau, Dipl.-Math. Günter Springer, ist neuer Vorstandsvorsitzender des ZKI - Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung e.V. Die Mitgliederversammlung hatte während der ZKI-Frühjahrstagung in Regensburg im März 2008 ihren neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt. Ihm gehören weiterhin Professor Ulrich Lang (Universität zu Köln) als stellvertretender Vorsitzender sowie Kornelia Hartmann (FH Magdeburg), Torsten Prill (Freie Universität Berlin), Professor Horst Stenzel (FH Köln) sowie Martin Wimmer (Universität Regensburg) an.
Zur Unterstützung des ehrenamtlich tätigen Vorstands beschloss die Versammlung zudem erstmals die Einrichtung einer halben Personalstelle für die Vorstandsassistenz. Diese Aufgabe wurde Dipl.-Ing. Katharina Trippler, ebenfalls TU Ilmenau, übertragen.
Im ZKI sind derzeit 198 Rechenzentren deutscher Universitäten und Fachhochschulen, Einrichtungen der Großforschung und der Forschungsförderung sowie Unternehmen der IT-Branche organisiert. Hauptaufgabe des 1993 gegründeten Verbands ist die Förderung der Informationsverarbeitung in Lehre und Forschung sowie die Interessenvertretung der Rechenzentren in wissenschaftspolitischen Gremien und Fördereinrichtungen wie dem BMBF, der Hochschulrektorenkonferenz und dem Arbeitskreis der Hochschulkanzler.
"In Zeiten, in denen die Hochschulen zunehmend in Konkurrenz zueinander stehen, suchen wir ganz bewusst die Zusammenarbeit", betont der neue Vorsitzende. "Fragen einer modernen Ausstattung mit IT-Infrastruktur oder des effizienten Personaleinsatzes betreffen alle Rechenzentren - ob an Universitäten oder Fachhochschulen, ob an größeren oder kleineren Einrichtungen - gleichermaßen. Nur mit gemeinsamen Strategien können wir den immer komplexer werdenden Anforderungen an die Rechenzentren als leistungsfähige IT-Dienstleister auch in Zukunft gerecht werden."
Mit den damit verbundenen vielschichtigen Fragestellungen beschäftigen sich die thematischen Arbeitskreise wie Netzdienste, E-Learning, IT-Sicherheit, Verteilte Systeme, Supercomputing, Software-Lizenzen und Multimedia und Grafik. Günter Springer: "Die Arbeitskreise sind das Rückgrat des Vereins. Durch sie wird die Entwicklung, Erprobung und Verbreitung innovativer IT-Verfahren auf allen Rechner-Plattformen und im weltweiten Verbund der Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen durch Stellungnahmen, Musterlösungen und Expertenaustausch vorangetrieben."
Die Regensburger Tagung war den hoch aktuellen Themenstellungen "Campus-Management" und "Green-IT" gewidmet. So betonte der Vizepräsident von EUNIS (European University Information System), Prof. Dr. Jan Madey, dass bei einem erfolgreichen Campus-Management-System die Bedürfnisse der Studierenden sowie von Forschung und Lehre in den Mittelpunkt zu stellen sind und weniger die hergebrachten administrativen Abläufe.
Im Rahmen des zweiten Themenkomplexes "Green IT" wurden verschiedene Aspekte umweltfreundlicher gestalteten Informationstechnik diskutiert. Die Brisanz dieses Themas verdeutlicht die Tatsache, dass bereits heute in etwa die Hälfte der Rechenzentren über nicht mehr ausreichende Energie und Klimatisierungskapazitäten verfügen.
Ein wichtiger und regelmäßiger Bestandteil des Hauptprogramms jeder ZKI-Tagung sind darüber hinaus die Vorträge der Kooperationspartner, DFN(Deutsches Forschungsnetz), der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) und DINI (Deutsche Initiative Netzwerkinformation), die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu aktuellen Entwicklungen und Ereignissen aus ihrer Organisation informierten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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