Die Alfred Kärcher GmbH & Co. KG stellt der Fakultät Maschinenbau eine moderne Arburg 2-Komponenten-Spritzgießmaschine zur Verfügung. Bachelor- und Masterstudierende können ihre Projekte und Praktika direkt an modernen Maschinen erarbeiten.
(Esslingen) An Fertigungsmaschinen direkt zu arbeiten, ist ein wichtiger Bestandteil für die anwendungs- und praxisorientierte Lehre in der Fakultät Maschinenbau. Deshalb stellen einige ausgezeichnete Unternehmen ihre Maschinen der Hochschule Esslingen zu Ausbildungszwecken zur Verfügung. Mit der modernen Arburg 2-K-Spritzgießmaschine von Kärcher können Bauteile aus unterschiedlichen Kunststoffen in einem Fertigungsschritt hergestellt werden, wie Gehäuse mit angespritzter Dichtung. Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Guth, Leiter des Labors für Kunststofftechnik (LKT), freut sich sehr über die Maschine: „Sie umfasst zwei Spritzaggregate, so dass Bauteile aus harten und weichen Werkstoffen im sogenannten 2-K-Verfahren hergestellt werden können. Das erweitert unser Ausbildungsspektrum nochmals. Denn diese Methoden in der Anwendung zu lehren, ist für das spätere Berufsleben unserer Studierenden immens wichtig. Außerdem können wir zeigen, wie ganz unterschiedliche Werkstoffgruppen wie Thermoplaste, Duromere und spezielle Elastomere wie Silikone verarbeitet werden sollen.“
So lernen die angehenden Maschinenbauer beispielsweise nicht nur, wie die unterschiedlichen Materialien für die Spritzgießverarbeitung beschaffen sein müssen, um qualitativ gute funktionsfähige Bauteile herzustellen. Sie erhalten ebenfalls Einblicke in den anspruchsvollen Werkzeugbau für die Mehrkomponententechnik. Die Kunststofftechnik wird auch in der Zukunft einen immer höheren Stellenwert haben, denn sie kann dafür sorgen, dass Bauteile weniger Gewicht haben und im Multimaterialdesign die entsprechenden Werkstoffe exakt dort eingesetzt werden wo sie benötigt werden. Das hat neben den Gewichtsvorteilen auch Kostenvorteile, da nachfolgende Montageschritte eingespart werden können.
Für den Reinigungsgerätehersteller Kärcher ist die Zusammenarbeit mit der Hochschule Esslingen von großer Bedeutung: „Wir stellen diese Spritzgießmaschine der Hochschule Esslingen zur Verfügung, weil wir seit vielen Jahren sehr gut zusammen arbeiten und diese erfolgreiche Partnerschaft auf dem Gebiet der Kunststoffe weiter ausbauen möchten“, sagt Dr. Peter Scharwächter, Leiter der Forschung und Entwicklung bei Kärcher.
Während der vorlesungsfreien Zeit macht sich das Labor für Kunststofftechnik mit der Maschine vertraut, um sie im neuen Semester in der Lehre und der angewandten Forschung einzusetzen.
Am Donnerstag, den 23. August um 10 Uhr wird die Spritzgießmaschine der Hochschule Esslingen – Stadtmitte im Gebäude 10 übergeben.
Information zum Labor für Kunststofftechnik - LKT
Ganzheitliche Produkt- und Prozessentwicklung von zuverlässigen Kunststoffbauteilen
Neben der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen umfasst das Leistungsspektrum des LKT in der angewandten Forschung und Entwicklung die systematische Bauteilentwicklung vom Konzept bis hin zum serienreifen Produkt. Das LKT bearbeitet in seinen Forschungs- und Beratungsprojekten anspruchsvolle anwendungsorientierte Aufgabenstellungen und kombiniert die wissenschaftlichen Methoden mit pragmatischem Erfahrungswissen aus langjähriger Industrietätigkeit.
Dazu gehören die Erarbeitung von Bauteil- und Fertigungskonzepten, die Werkstoffauswahl, die Konstruktion sowie die Simulation der Bauteilbelastungen und des Fertigungsprozesses zur Auslegung und Sicherstellung einer beanspruchungs- und fertigungsgerechten Konstruktion.
Darüber hinaus umfasst die Leistung des LKT die Herstellung von Versuchskörpern und Prototypen, Versuch und Erprobung von Bauteilen, sowie die Auswahl und Betreuung von Lieferanten z.B. Werkzeugbau- und Fertigungsbetrieben.
Dadurch ist es möglich den vollständigen Entwicklungsprozess von der Idee bis zum Serienprodukt effektiv unterstützen.
Über diese konventionellen Methoden hinaus, arbeitet das LKT auf den Spezialgebieten Life Cycle Analysis (LCA) / Ökobilanz und Zuverlässigkeits- und Schadensanalyse
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Guth
Leiter Labor für Kunststofftechnik
Fakultät Maschinenbau
Hochschule Esslingen – University of Applied Sciences
Kanalstraße 33, Germany
73728 Esslingen
Tel. +49(0)711.397-32 81
E-Mail: wolfgang.guth@hs-esslingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
regional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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