Ausbildung oder Studium? Für immer mehr junge Menschen sind das gar keine Alternativen – sie entscheiden sich für beides: „Ausbildung und Studium“. Ersetzt man das „und“ mathematisch durchs Pluszeichen, hat man die Formel für ein Erfolgsmodell, dessen 10-jähriges Jubiläum der RWE-Konzern am vergangenen Freitag gemeinsam mit der Technischen Fachhochschule (TFH) Georg Agricola feierte: Ausbildung plus Studium.
„In ungefähr einer Stunde hatten wir damals das Konzept entwickelt.“, erinnerte sich Georg Kammering, Ausbildungsleiter bei der RWE Deutschland AG und einer der Initiatoren von Ausbildung plus Studium (APS), an die ersten Gespräche mit der damaligen Hochschulleitung der TFH. Die Kombination aus Fachhochschulstudium und betrieblicher Ausbildung war damals zwar nicht neu. Aber die Art, beides miteinander zu verschränken war „bis dahin in Deutschland einmalig“, wie Kammering nicht ohne Stolz anmerkte: In nur dreieinhalb Jahren – bei vergleichbaren Studiengängen anderer Hochschulen sind sonst eher vier bis fünf Jahre die Regel –durchlaufen die APS-Studierenden ein komplettes Bachelor-Studium der Elektro- und Informationstechnik an der TFH und die Ausbildung zur Elektronikerin/zum Elektroniker für Betriebstechnik oder zur Mechatronikerin/zum Mechatroniker bei RWE. Ausbildung und Studium wechseln sich in dreimonatigen Blöcken miteinander ab und sind darum besonders eng miteinander verzahnt.
Bei Hochschule, Unternehmen und IHK war man vor dem Start des „Sondermodells“ APS eher vorsichtig bis skeptisch, gab TFH-Vizepräsident und Studiengangsleiter Prof. Dr. Reinhard Schröder rückblickend zu. Aber: „Der Erfolg gibt uns Recht.“ Im Jahr 2009 wurde APS, an dem sich neben RWE inzwischen auch einige andere Unternehmen beteiligen, vom nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium als Gewinner des landesweiten Wettbewerbs „Duale Studiengänge in den MINT-Fächern – zukunftsweisende Modelle“ ausgezeichnet. Zwölf APS-Absolventinnen und -Absolventen wurden in den vergangenen zehn Jahren mit Preisen des VDE Rhein-Ruhr und der TFH für ihre besonders herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Auch unter den Preisträgern des Max-Greve-Preises der IHK für die Ausbildungsbesten waren regelmäßig APSler vertreten.
Dass ein Doppelabschluss den Start in eine vielversprechende Karriere verspricht, bewiesen drei ehemalige APS-Studierende, die auf der Jubiläumsfeier von ihrem erfolgreichen Berufseinstieg im RWE Konzern berichteten: Kirsten Grabosch kümmert sich heute im Regulierungsmanagement um die Berechnung der Netzentgelte, Torsten Kugel war bei der Projektierung von Offshore-Windparks dabei und profitiert von diesen Erfahrungen heute beim regionalen Netzservice und Thorsten Tabke entwickelt im RWE Technikcenter Weiterbildungsprogramme auf Virtual Reality-Basis.
Zur Feier des 10-Jährigen Bestehens von Ausbildung plus Studium hatte RWE Studiengangs- und Ausbildungsverantwortliche sowie aktuelle und ehemalige APS-Studierende nach Essen in die Ausbildungswerkstatt Ernestinenstraße 60 eingeladen.
http://eit.tfh-bochum.de/eit_ausbildung_studium.html - Weitere Infos zum Studienangebot
http://www.rwe.com/web/cms/de/1128656/rwe/karriere/ihr-profil/schueler/alle-ausb... - Bewerbungsinfos von RWE
Eine Erfolgsgeschichte – Professor Schröder blickte auf 10 Jahre APS zurück
Foto: TFH
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Wirtschaftsvertreter
Elektrotechnik, Energie
überregional
Kooperationen, Studium und Lehre
Deutsch
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