Der Chemiker Dr. Philipp Vana ist zum Heisenberg-Professor an der Georg-August-Universität ernannt worden und hat am 1. September dieses Jahres seine Tätigkeit am Göttinger Institut für Physikalische Chemie angetreten. Als Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) seine Professur auf dem Gebiet der Materialwissenschaften über einen Zeitraum von fünf Jahren mit rund 920.000 Euro. Mit dem Programm der Heisenberg-Professuren will die DFG exzellenten jungen Forscherinnen und Forschern eine attraktive Karriereperspektive im deutschen Wissenschaftssystem eröffnen.
Pressemitteilung
Göttingen, 3. September 2008 / Nr. 193/2008
Dr. Philipp Vana wird Heisenberg-Professor an der Universität Göttingen
DFG fördert Professur in der Chemie - Auszeichnung für exzellenten jungen Forscher
(pug) Der Chemiker Dr. Philipp Vana ist zum Heisenberg-Professor an der Georg-August-Universität ernannt worden und hat am 1. September dieses Jahres seine Tätigkeit am Göttinger Institut für Physikalische Chemie angetreten. Als Auszeichnung für herausragende wissenschaftliche Leistungen fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) seine Professur auf dem Gebiet der Materialwissenschaften über einen Zeitraum von fünf Jahren mit rund 920.000 Euro. Mit dem Programm der Heisenberg-Professuren will die DFG exzellenten jungen Forscherinnen und Forschern eine attraktive Karriereperspektive im deutschen Wissenschaftssystem eröffnen.
Philipp Vana, 1971 in Wien (Österreich) geboren, absolvierte ein Chemiestudium, dem 1999 die Promotion an der Universität Wien folgte. Im Jahr darauf konnte er sein postgraduales Studium als Wirtschaftstechniker an der Technischen Universität Wien abschließen. Von 2001 bis 2003 forschte er als Chemiker an der University of New South Wales in Sydney (Australien). Parallel dazu erwarb er den Master of Business Administration an der Donau-Universität Krems. Im April 2003 wechselte der Wissenschaftler an die Universität Göttingen. Dort war er zunächst als Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Physikalische Chemie tätig, ehe er im Mai 2006 die Leitung einer DFG-geförderten Nachwuchsgruppe übernahm. Nach Abschluss seiner Habilitation erwarb Philipp Vana im Februar dieses Jahres die Lehrbefugnis für Technische und Makromolekulare Chemie.
In seinen Forschungsarbeiten an der Schnittstelle von Chemie, Physik und biophysikalischer Chemie befasst sich der Wissenschaftler mit dem zielgerichteten Design von funktionellen Polymermaterialien. Durch kontrollierte radikalische Polymerisation sollen dabei Kunststoffe mit maßgeschneiderten Schlüsseleigenschaften hergestellt werden. So wird Prof. Vana biologische Funktionsprinzipien mit organisch-anorganischen Verbundeigenschaften kombinieren, um synthetische Hochleistungswerkstoffe auf molekularer Basis zu entwickeln. Sie sind vor allem für Anwendungen in Technik und Industrie von Interesse. Darüber hinaus geht es um die Entwicklung neuartiger Polymeroberflächen für Nanotechnologie und Biomedizin. Informationen im Internet können unter der Adresse http://www.uni-pc.gwdg.de/Buback/Mitarbeiter/Vana.htm abgerufen werden.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Philipp Vana, Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Chemie, Institut für Physikalische Chemie
Telefon (0551) 39-12753, e-mail: pvana@uni-goettingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Chemie
regional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).