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05.09.2008 12:48

Spannendes Experiment Juniorlabor - Merck und TU Darmstadt kooperieren

Jörg Feuck Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    Darmstadt, 5. September 2008 - Merck KGaA und die Technische Universität Darmstadt haben heute das gemeinsame Schülerlabor "Merck-TU Darmstadt-Juniorlabor" eröffnet. Die Einrichtung auf dem Campus Lichtwiese in Darmstadt ist bundesweit das erste Schülerlabor, das von einer Universität und einem Industrieunternehmen gemeinsam konzipiert und betrieben wird.

    Die einmalige und langfristig angelegte Kooperation soll dazu beitragen, noch mehr Begeisterung und Verständnis für Chemie zu wecken, den Nachwuchs gezielt und praxisnah zu fördern und Lehrkräfte fort- und weiterzubilden. Auf rund 200 Quadratmetern Fläche im Fachbereich Chemie der TU Darmstadt stehen 32 Arbeitsplätze für Kinder und Schüler von der Grundschule bis zu Abiturklassen zur Verfügung.

    "Wir sind ebenso wie die TU Darmstadt an qualifiziertem Nachwuchs interessiert und ziehen daher an einem Strang", sagte Dr. Bernd Reckmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Merck KGaA. "Wir wollen viele Schüler motivieren, Chemie und naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe und Studiengänge zu wählen. Wir glauben, mit dem heute eröffneten Merck-TU Darmstadt-Juniorlabor einen Schritt weiter in diese Richtung zu gehen."

    "Das Labor ist ein herausragendes Beispiel dafür, dass wir naturwissenschaftlich interessierte Kinder und Jugendliche bereits früh an unsere Universität binden möchten", sagte der Präsident der TU Darmstadt, Professor. Dr. Hans Jürgen Prömel. "Wir können nicht früh genug damit beginnen, forschende Neugierde und Leistungen zu unterstützen. Außerdem unterscheiden wird uns mit einem eigenen Lehr- und Fortbildungsprogramm für Erzieherinnen und Lehrkräfte deutlich von anderen Schülerlabors."

    Auch das Hessische Kultusministerium unterstützt das Schülerlabor. Eine Lehrkraft wird an vier Stunden in der Woche freigestellt, um das Merck-TU Darmstadt-Juniorlabor didaktisch zu unterstützen.

    In dem neuen Labor sind Experimentiertage für ganze Schulklassen - von der Grundschule bis zum Abitursjahrgang -, Fortbildungsveranstaltungen, anrechenbare Lehrveranstaltungen, Schnupper- und Projekttage, Block-Seminare, Ferienkurse, Schulungen und Demonstrationsveranstaltungen geplant. In Ergänzung zum Unterricht werden den Schülern im Einklang mit dem Lehrplan Experimente angeboten, die sie selbstständig durchführen sollen.

    "Wir sind sehr stolz, eine breite Palette an Projekten für Kinder und Schüler verschiedener Altersstufen, Hochbegabte, Lehramtsstudierende, Referendare, Lehrer und Erzieher anbieten zu können", sagte Barbara Albert, Dekanin des Fachbereichs Chemie der TU Darmstadt und Professorin für Anorganische Festkörperchemie. Albert hat bereits durch ihr früheres Engagement bei der "Kinder-Uni" an der Universität Hamburg die Breitenwirkung des chemischen Experimentierens mit jungen Leuten erleben können.

    "Mit dem Merck-TU Darmstadt-Juniorlabor können wir Jugendliche speziell ansprechen und unterstützen, sich für einen naturwissenschaftlich-technischen Beruf zu entscheiden", sagte Dr. Christa Jansen, die bei Merck die Schulförderung verantwortet. "Für Merck ist das Labor eine effiziente Ergänzung und Erweiterung des erfolgreich laufenden Schulförderprogramms."

    Schulförderprogramme und Schüleraktivitäten von Merck laufen bereits seit Jahren über Sachmittel und Unterrichtsbegleitenden Maßnahmen wie Exkursionen zu den Laboren bei Merck, die den Bezug zur Arbeitswelt herstellen. Des weiteren bietet Merck für die Schulen im regionalen Umfeld Darmstadts Lehrerfortbildungen an, richtet Berufs-Informationsveranstaltungen aus, offeriert die Einrichtung von Forscherwerkstätten, unterstützt Schulbibliotheken und vieles mehr.

    Der Fachbereich Chemie der TU Darmstadt besitzt mit seinem Wissenschaftler Dr. Klaus J. Wannowius ebenfalls über langjährige Erfahrung, Schülergruppen jeden Alters zu begeistern und zu motivieren: etwa mit Praktika in den Sommerferien, mit regelmäßiger Vorbereitung von Teilnehmern der Schüler-Chemie-Olympiade oder der Ausbildung von Lehramtsstudierenden. Schülerinnen der Jahrgangsstufen elf bis 13 aus ganz Hessen nutzen die "Schnuppertage". Chemie-Leistungskurse sind genauso oft zu Projektwochen Gast an der Uni wie Grundschüler, die sich mit "Schau- und Mitmachvorlesungen" von Studierenden oder zu "Experimentalvormittagen" in die Welt des Rosts oder der Duftstoffe entführen lassen. Dieses breite Angebot wird der Fachbereich Chemie selbstverständlich fortführen.

    Kontakt und Anmeldung für das Merck TU Darmstadt-Juniorlabor:
    Montags bis freitags (8 bis 16 Uhr) bei Dorothee Nikolaus, TU Darmstadt, Petersenstr. 18, 64287 Darmstadt, Tel. 06151/16-2292;
    E-Mail: nikolaus@ac.chemie.tu-darmstadt.de


    Bilder

    Das Juniorlab von Merck und TU Darmstadt ist eine bundesweit einmalige Kooperation.
    Das Juniorlab von Merck und TU Darmstadt ist eine bundesweit einmalige Kooperation.
    Quelle: TU Darmstadt
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    Ziel des Juniorlab ist es, bei Schülern Begeisterung für Chemie zu wecken.
    Ziel des Juniorlab ist es, bei Schülern Begeisterung für Chemie zu wecken.
    Quelle: TU Darmstadt
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Schule und Wissenschaft
    Deutsch


     

    Das Juniorlab von Merck und TU Darmstadt ist eine bundesweit einmalige Kooperation.


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    Ziel des Juniorlab ist es, bei Schülern Begeisterung für Chemie zu wecken.


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