Auf dem diesjährigen Nephrologiekongress in Tübingen gründete sich am 29.09.2008 eine neue nephrologische Fachgesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie. Die neue Gesellschaft wird die beiden Muttergesellschaften, die Gesellschaft für Nephrologie und die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie, ablösen und zusammenführen. So sollen die Kräfte in der Nephrologie gebündelt und Synergien geschaffen werden.
Ziel der neuen Gesellschaft ist es, den Anliegen der Nephrologie in allen, das Fachgebiet betreffenden, Bereichen größeres Gewicht zu verschaffen. Sämtliche Fachgruppen und Verbände, die bisher das Spektrum der Nephrologie von den Grundlagenwissenschaften bis zur klinischen Versorgung in Ambulanz und Klinik vertreten haben, werden in der neuen Gesellschaft zusammenarbeiten. Die besonders erfolgreiche Arbeit der deutschen Grundlagenforscher gerade auf dem Gebiet der Hochdruck- und Nierenerkrankungen soll gezielt gefördert und zeitnah in die klinische Praxis eingeführt werden. Das Tätigkeitsfeld beinhaltet Fragen der Fort- und Weiterbildung, Durchführung wissenschaftlicher Tagungen, und die Förderung der intra- wie auch interdisziplinäre Kommunikation mit anderen medizinischen Fachgesellschaften im In- und Ausland. Als weitere Aufgaben definiert die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie die Nachwuchsförderung, die Erarbeitung von Qualifikationskriterien für ärztliches, pflegerisches und technisches Personal sowie die Beratung von Krankenhäusern, Versicherungsträgern und kommunalen oder staatlichen Stellen in allen Fragen der Nephrologie, insbesondere der Dialyse- und Transplantationsmedizin. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Öffentlichkeitsarbeit. Die traditionell enge Verbundenheit der Gesellschaft für Nephrologie und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für klinische Nephrologie zu Fachkollegen und Gesellschaften aus dem deutschsprachigen Ausland wird auch in der neuen Gesellschaft weiter gepflegt werden, nicht zuletzt durch die Repräsentation im erweiterten Vorstand der Gesellschaft.
Der Vorstand der neuen Gesellschaft wurde bei der Gründungsveranstaltung für die kommenden drei Jahre gewählt und setzt sich aus fünf Vorstandsmitgliedern zusammen, die die wichtigsten Fachbereiche der neuen Gesellschaft repräsentieren. In den Gründungsvorstand wurden am 29. September 2008 berufen:
Prof. Dr. med. Reinhard Brunkhorst (Klinikum Oststadt, Hannover); Prof. Dr. med. Jürgen Floege ( Universitätsklinikum Aachen); Frau Prof. Dr. med. Christiane Erley (St. Josefskrankenhaus, Berlin); Frau Prof. Dr. med. Kerstin Amann (Universitätsklinikum Erlangen) und Dr. med Thomas Weinreich (Nephrologisches Zentrum Villingen-Schwenningen). Zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie wurde Prof. Dr. med. Reinhard Brunkhorst gewählt.
Die Pressestelle leiten Hr. Prof. Dr. J. Galle (Lüdenscheid) und Hr. Dr. Michael Nebel (Köln). Anfragen und Kontakte können an die Pressestelle (albersconcept, Jakobstr. 38, 99423 Weimar, Tel. 03643/ 7764-23, Fax -52, albers@albersconcept.de ) gerichtet werden.
http://www.nierengesellschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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