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17.11.2008 12:51

Interdisziplinäre Tagung "Liebe, Sexualität und Ehe im Pietismus"

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann Pressestelle
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

    Vom 20. bis 22. November 2008 veranstaltet das Interdisziplinäre Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) eine internationale Tagung zu Ehe und Sexualität im Pietismus. Teilnehmer der Tagung sind mit der Pietismusforschung befasste Wissenschaftler und Hochschullehrer. Offen für Interessierte ist die Abendveranstaltung am 21. November 2008, bei der Prof. Dr. Hans-Georg Kemper aus Tübingen über "Liebe/Ehe - Liebesehe. Poesie als Hohelied einer sympathetischen Geschlechterbeziehung" sprechen wird.

    Den Hintergrund der Tagung "Liebe, Sexualität und Ehe im Pietismus" bildet das aktuelle, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Forschungsprojekt "Die Ehe im Pietismus des Alten Reichs" von PD Dr. Wolfgang Breul. Dr. Breul ist Lehrbeauftragter des Seminars für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 2006 habilitierte er mit einer Arbeit über das "Reformprogramm des Halleschen Pietismus und seine Realisierung". Zwischen ihm und den "Halleschen Pietisten" um Prof. Dr. Udo Sträter gibt es seit Jahren sehr gute Kontakte.

    Die zu referierenden Themen der Tagung sind breit gefächert und reichen von den "Eheproblemen in der evangelischen Rechtspraxis des 16. Jahrhunderts" bis zu "Pietismus - Empfindsamkeit - Aufklärung. Der Körper im Übergang zur säkularen Moderne".

    Nach einer Einführung zu "Pietismus und Kulturwissenschaften" durch Prof. Udo Sträter, den Geschäftsführenden Direktor des Zentrums für Pietismusforschung, folgen am Donnerstag drei Vorträge zu den "Traditionslinien". Der Freitag widmet sich den Themen "Leiblichkeit, Sexualität, Gender", der Samstag den Themen "Bejahung und Kritik der Sexualität - Exemplarische (Ehe-) Anschauungen" und "Konfessions- und kulturgeschichtliche Aspekte". Die Tagung wird von der DFG gefördert.

    Zu den grundlegenden Aufgaben des im Dezember 1993 gegründeten Interdisziplinären Zentrums für Pietismusforschung gehört die Entwicklung, Organisation und Durchführung interdisziplinärer Forschungsvorhaben zur Geschichte sowie zur Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte des Pietismus. Dazu werden in monatlich stattfindenden Forschungskolloquien von in- und ausländischen Referenten aktuelle Arbeiten und Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. Übergreifende Aspekte werden in halbjährlich tagenden Arbeitskreisen besprochen. Darüber hinaus treffen sich international anerkannte Wissenschaftler jedes Frühjahr zu einem Arbeitsgespräch und im Herbst zu einer größeren Tagung, um sich über neue Tendenzen der Pietismusforschung auszutauschen.

    Text: Dr. Petra Hoffmann

    Tagung
    20. November 2008, 13 Uhr bis 22. November 2008, 18.15 Uhr
    Franckesche Stiftungen, Haus 1, Russlandzimmer
    Franckeplatz 1, 06110 Halle

    Abendveranstaltung
    21. November 2008, 18.30 Uhr
    Franckesche Stiftungen, Haus 21, DG: Saal des Stadtsingechors zu Halle
    Franckeplatz 1, 06110 Halle

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Udo Sträter
    Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung
    Telefon: 0345 55 23070 oder 55 23020
    E-Mail: udo.straeter@pietismus.uni-halle.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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