Vortrag von Prof. Dr. Uwe an der Heiden am Montag, den 8. Dez. 2008, 20:00 Uhr in der Bürgeruniversität, Haus Witten, Ruhrstr. 86, Witten
"Der Esel kommt immer zuerst", sagt der Volksmund. Insofern ist der Titel des Vortrages von Professor an der Heiden Programm: Gibt das Gehirn uns eigentlich noch Spielraum, so etwas wie freien Willen zu entwickeln? Oder ist der Mensch, sind wir alle, unserem Gehirn willenlos ausgeliefert? Die moderne Forschung kann immer mehr entschlüsseln, welche Regionen unseres Gehirns für welche Gefühle, für welche Empfindungen, für welche Gedanken "zuständig" sind.
Der Mathematiker und Philosoph an der Heiden setzt sich mit der Frage auseinander, ob die Gleichung gilt: "Ich = mein Gehirn"? Er diskutiert die Grundfrage der Beziehung zwischen Gehirn und Bewusstsein, Körper und Geist. Liefert uns die moderne Hirnforschung ein neues Menschenbild? Wenn die Synapsen, die Verbindungen zwischen den Nervenzellen, variabel sind, kann ich dann mein Gehirn selbst gestalten? Und wie tue ich dies? Eine seiner These lautet "Leben = Lernen", die auch in der umgekehrten Richtung als "Lernen = Leben" gelesen werden kann. Was bedeutet dies für jeden von uns, aber auch für unsere Bildungssysteme? Sind diese lebensnah und lebendig genug?
An der Heiden sieht sich in der Nachfolge von Seneca (4 v. Chr. - 65 n. Chr.), der sagte: "Man muss, solange man lebt, lernen, wie man leben will", und er interpretiert diesen Satz neu im Lichte der modernen Hirnforschung.
Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Weitere Informationen nur für Journalisten NICHT zur Veröffentlichung bei Prof. Dr. Uwe an der Heiden, 02302/926-367, adheiden@uni-wh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Mathematik, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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