Der ehemalige Rektor der Hochschule Esslingen, Prof. Jürgen van der List, hat das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Staatsekretär Dr. Dietrich Birk hat es ihm im Namen des Bundespräsidenten überreicht.
Esslingen. Viele Gäste waren in den Senatssaal an die Hochschule Esslingen gekommen um mit Prof. Jürgen van der List die große Ehrung zu feiern: Der ehemalige Rektor der Hochschule hat von Staatssekretär Dr. Dietrich Birk das Bundesverdienst am Bande überreicht bekommen, nebst Urkunde des Bundespräsidenten - und viele lobende Worte über die Arbeit des auch heute noch rührigen Pensionärs und ehemaligen Rektors.
In seiner Laudatio unterstreicht Birk van der Lists Engagement für die internationalen Partnerschaften der Hochschule und die vielfältige Kooperation mit der Industrie. Insbesondere das Kompetenznetzwerk Mechatronik und das Steinbeis Transferzentrum am Standort Göppingen seien Beispiele, wie van der List gewirkt habe. Der von ihm mit aufgebaute Fachbereich Elektronik und Mikroelektronik am damals neu gegründeten Standort in Göppingen habe nicht nur für die Unternehmen der Region eine große Bedeutung erlangt, sondern gelte landes- und bundesweit als Vorzeigemodell. Zudem sei Jürgen van der List nicht ganz unschuldig daran, dass der einst junge Landtagsabgeordnete Dietrich Birk sein Interesse für die Wissenschaft und Technik entdeckt hat. Fast schon hemdsärmlich habe er ihm damals über den Campus geführt und die Hochschule mit Begeisterung gezeigt. Die Auszeichnung für "das hervorragende Lebenswerk", wie Staatssekretär Birk es beschreibt, und die auch heute noch enge Bindung an die Hochschule zeige die enge Verbundenheit, mit der Prof. Jürgen van der List zehn Jahre lang als Rektor die Regie geführt hat.
In den "Gedanken eines Weggefährten", die der damalige Prorektor Prof. Richard Aubele mit zur Feierstunde brachte, wird von einem cleveren Strategen berichtet, der pragmatisch und zielorientiert Lösungen sucht und Entscheidungen trifft. Immer aber mit der richtigen Portion Diplomatie. Als Botschafter der Hochschule und der Landes habe sich van der List, der ganz nebenbei ein passionierter Klavierspieler und Sportler sei, verdient gemacht und sich darum auch "diese Ehrung hoch verdient", sagt Prof. Richard Aubele.
Genau das habe er in der Zeit an der Hochschule Esslingen auch gemacht: Er habe - ganz im Positiven - der Hochschule mit vollem Einsetz gedient und sicher ab und an anderes hinten an gestellt. "Es hat mir Spaß gemacht, mit vielen Kollegen für die gute Ausbildung der Studierenden an der Hochschule zu sorgen", berichtet Jürgen van der List, sichtlich mit großer Freude über das Verdienstkreuz. Aber auch unübersehbar auch die Freude, viele ehemalige Weggefährten wieder versammelt zu sehen und bei einem Empfang am Ende der Zeremonie auszutauschen. "Ich bin zutiefst dankbar für die Aufgaben an der Hochschule Esslingen", sagt Prof. Jürgen van der List, während dessen Amtszeit 2006 die beiden Esslinger Hochschulen für Technik und Sozialwesen zu einer vereint wurden.
Info - Vita
Jürgen van der List, Jahrgang 1943, schloss sein Elektrotechnik-Studium in Karlsruhe 1970 ab. Nach Stationen in Berlin und Düsseldorf wurde er 1980 an die damalige Fachhochschule Esslingen - Hochschule für Technik berufen. Er baute den Fachbereich Mikroelektronik am Standort Göppingen der Hochschule auf und wurde 1997 zum Rektor berufen. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2007 inne.
Prof. Dr.-Ing. Jürgen van der List (links) erhält die Urkunde von Staatssekretär Dr. Birk
Foto: Fetzer
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Prof. Dr. Christine Köckeritz (links), Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, g ...
Foto: Fetzer
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Prof. Dr.-Ing. Jürgen van der List (links) erhält die Urkunde von Staatssekretär Dr. Birk
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Prof. Dr. Christine Köckeritz (links), Dekanin der Fakultät Soziale Arbeit, Gesundheit und Pflege, g ...
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