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16.04.2009 15:57

"Evolution: Paradigmen - Provokationen" - Ringvorlesung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Universität Tübingen

Dr. Herbert von Bose Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademie der Wissenschaft
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

    Interdisziplinäre Vortragsreihe an der Universität Tübingen anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Heidelberger Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg

    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften unterhält am Forschungsinstitut Senckenberg in Frankfurt/M. und an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen seit einem Jahr das auf 20 Jahre angelegte Forschungsprojekt "The Role of Culture in Early Expansions of Humans". Es hat zum Ziel, die raumzeitlichen Wanderungsmuster von Homininen in Afrika, Asien und Europa zwischen drei Millionen und 20.000 Jahren vor heute zu rekonstruieren sowie die natürlichen und kulturellen Bedingungen der verschiedenen Ausbreitungen zu beleuchten.

    Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens lädt die Heidelberger Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit der Universität Tübingen zu einer Ringvorlesung mit dem Titel "Evolution: Paradigmen - Provokationen" ein. Die Auftaktveranstaltung mit dem Titel "Zum Akademieprojekt: The Role of Culture in Early Expansions of Humans" findet am 23. April 2009 um 18.15 Uhr im Auditorium Maximum, Neue Aula, Wilhelmstraße 7, in Tübingen statt.

    Vortragender ist der Urgeschichtler Prof. Nicholas J. Conard PhD der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, der maßgeblich an diesem interdisziplinären Forschungsprojekt beteiligt ist, das sowohl Kultur- als auch Naturwissenschaften gleichermaßen fordert. In der Ringvorlesung thematisieren Wissenschaftler unterschiedliche Aspekte der Evolution und deren Theorien - insbesondere im Hinblick auf die Ausbreitung des Menschen und die Mensch-Umwelt-Entwicklung. Charles Darwin und Konzepten vor Darwin sind allein drei Veranstaltungen zu den Themen: "Darwins Geheimnis der Geheimnisse: Was wir in den letzten 150 Jahren über die Entstehung neuer Arten gelernt haben", "Philosophie des Darwinismus: einst und jetzt" und "Die Historisierung der Natur um 1800. Positionen und Konzepte vor Charles Darwin" gewidmet. Weitere Vortragsthemen sind: "Die Rolle der Umwelt und Ökologie bei der Ausbreitung der Menschen von Afrika", "Die kognitive Voraussetzung für die Ausbreitung der Menschen", "Was uns die Stimmen sagen: Kommunikation von Identität, Motivation und Affekt bei Tier und Mensch", "Lieber ein Affe als ein Bischof? Zur theologischen Rezeption der Evolutionstheorie: Programme und Perspektiven" sowie abschließend "Die Akademien und die Idee der Einheit der Wissenschaft".

    Die Vorträge werden gehalten von Prof. Nicholas Conard PhD, Prof. Dr. Volker Mosbrugger, PD Dr. Miriam Noël Haidle, Prof. Dr. Hans-Ulrich Schnitzler und Dr. Annette Denzinger, Prof. Axel Meyer PhD, Prof. Dr. Michael Heidelberger, Prof. Dr. Dietrich von Engelhardt, Prof. Dr. Christoph Schwöbel und Prof. Dr. Peter Strohschneider.

    Die Vorlesungen der Reihe finden jeweils donnerstags an folgenden Tagen statt: 23. April, 30. April, 7. Mai, 14. Mai, 28. Mai, 18. Juni, 25. Juni und am 2. Juli 2009. Beginn jeweils um 18.15 Uhr. Ort (sämtliche Vorträge): Auditorium Maximum, Neue Aula, Wilhelmstraße, in Tübingen.
    Die Veranstaltungen sind öffentlich und der Eintritt ist frei.

    Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, gegründet 1909, ist die wissenschaftliche Akademie des Landes Baden-Württemberg und eine der acht deutschen Akademien der Wissenschaften; 2009 feiert sie ihr 100-jähriges Jubiläum. Als außeruniversitäre Forschungsprojekte verantwortet sie derzeit 20 Forschungsvorhaben, in denen etwa 220 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die rund 180 gewählten Mitglieder der Heidelberger Akademie treffen sich als herausragende Vertreter ihrer jeweiligen Disziplin regelmäßig zum fächerübergreifenden Gespräch, die Akademie veranstaltet wissenschaftliche Tagungen sowie öffentliche Vortragsreihen. Mit der 2002 erfolgten Einrichtung eines Nachwuchskollegs (WIN-Kolleg), der Ausrichtung der "Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler" sowie durch die Vergabe von Forschungspreisen fördert sie herausragende jüngere Exponenten der Wissenschaft.

    Datum: 23. April 2009
    Beginn: 18.15 Uhr
    Ort: Auditorium Maximum, Neue Aula, Wilhelmstraße 7, Tübingen

    Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
    http://www.haw.uni-heidelberg.de/veranstaltungen/termine.de.html#heute

    Rückfragen bitte an:

    Dr. Herbert von Bose
    Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Telefon: 06221 / 54 34 00
    Fax: 06221 / 54 33 55
    E-Mail: herbert.vonbose@adw.uni-heidelberg.de
    Internet: http://www.haw.baden-wuerttemberg.de

    sowie

    PD Dr. Miriam Haidle
    Projektkoordinatorin
    Telefon: 0176-228 208 26
    E-Mail: miriam.haidle@uni-tuebingen.de


    Bilder

    Das nur 3,7 cm große Mammut aus Elfenbein wurde 2006 bei Nachgrabungen an der Vogelherdhöhle im Lonetal, Baden-Württemberg, entdeckt. Mit einem Alter von ca. 32.000 Jahren stellt es einen der ältesten Belege figürlicher Kunst weltweit dar.
    Das nur 3,7 cm große Mammut aus Elfenbein wurde 2006 bei Nachgrabungen an der Vogelherdhöhle im Lone ...
    Quelle: Copyright: Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Universität Tübingen

    Mit ihren 20 Forschungsstellen und etwa 220 Mitarbeitern sowie ihrem Nachwuchsforschungs- programm WIN leistet die Heidelberger Akademie der Wissenschaften einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenfor- schung. Die von ihr publizierten Wörterbücher, Editionen und Werkausgaben sind für die Forschung in vielen Disziplinen unentbehrlich.
    Mit ihren 20 Forschungsstellen und etwa 220 Mitarbeitern sowie ihrem Nachwuchsforschungs- programm W ...
    Quelle: Foto: Akademie/Oestergaard


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Religion, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Das nur 3,7 cm große Mammut aus Elfenbein wurde 2006 bei Nachgrabungen an der Vogelherdhöhle im Lonetal, Baden-Württemberg, entdeckt. Mit einem Alter von ca. 32.000 Jahren stellt es einen der ältesten Belege figürlicher Kunst weltweit dar.


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    Mit ihren 20 Forschungsstellen und etwa 220 Mitarbeitern sowie ihrem Nachwuchsforschungs- programm WIN leistet die Heidelberger Akademie der Wissenschaften einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenfor- schung. Die von ihr publizierten Wörterbücher, Editionen und Werkausgaben sind für die Forschung in vielen Disziplinen unentbehrlich.


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