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22.07.2009 15:48

Weiterbildungen des Fraunhofer IFAM - Jetzt auch mit Bildungsgutschein

Dipl.-Ing. agr. Anne-Grete Becker Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM

    Zeit der Wirtschaftskrise für Qualifizierung im Bereich Klebtechnik und Faserverbundkunststofftechnologie nutzen

    Seit Juli 2009 ist das gesamte Weiterbildungsangebot des Klebtechnischen Zentrums und des Kunststoff-Kompetenzzentrums des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, gemäß der "Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung (AZWV)" zertifiziert: Die Teilnahme an allen Lehrgängen zur Klebtechnik und Faserverbundtechnologie des Bremer Instituts - Klebpraktiker, Klebfachkraft, Klebfachingenieur und Faserverbundkunststoff-Praktiker - können ab sofort über Bildungsgutscheine von den Agenturen für Arbeit gefördert werden.

    "Da unsere Lehrgänge zur Klebtechnik und Faserverbundtechnologie in der Industrie eine hohe Akzeptanz erreicht haben und im deutschsprachigen Raum Europas fest etabliert sind, kommt die AZWV-Zertifizierung unseres Weiterbildungsangebots genau zum richtigen Zeitpunkt", erläutert Prof. Dr. Andreas Groß, Leiter der Abteilung Technologietransfer und Weiterbildung des Fraunhofer IFAM. Viele Betriebe nutzen bereits die derzeitige Wirtschaftskrise, um sich für die Zukunft zu rüsten. Für sie ist optimal qualifiziertes Personal ein elementarer Faktor. Mit dem Know-how aus den anwendungsorientierten Fraunhofer IFAM-Lehrgängen versetzen sich die Betriebe in die Lage, die Potenziale moderner Klebtechnik sowie Faserverbundtechnologie zu nutzen und in zukunftsträchtige Innovationen umzusetzen.

    "Durch die Zertifizierung steht unser Qualifizierungsangebot ab sofort nicht nur wie bisher betrieblichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung, sondern auch Arbeitssuchenden, Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeitern sowie von Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten. Unsere von Unternehmen unterschiedlichster Branchen - wie Transportmittelbau (Automobil, Flugzeug, Schienenfahrzeug, Schiff), Anlagenbau, Energietechnik, Elektro- und Elektronikindustrie sowie Medizintechnik - stark nachgefragten Weiterbildungen ermöglichen es Bildungsgutscheinberechtigten, sich wieder zukunftsorientiert im ersten Arbeitsmarkt zu etablieren", so Groß weiter.

    Die Bedeutung und Perspektiven der Weiterbildungen im Bereich Klebtechnik und Faserverbundtechnologie macht Andreas Groß am Beispiel der DIN 6701 deutlich: Die auf Initiative des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) unter Federführung des Fraunhofer IFAM entwickelte, 2006 veröffentlichte und 2008 zum Stand der Technik erklärte Qualitätsnorm "Kleben von Schienenfahrzeugen und -fahrzeugteilen" schreibt weltweit zum ersten Mal Qualitätsanforderungen an Personal und Produktion von Betrieben, die Klebtechnik einsetzen, fest. Und zwar für den gesamten Schienenfahrzeugbau und dessen Zulieferer, somit für eine Branche, in der zunehmend Klebstoffe und Faserverbundkunststoffe eingesetzt werden.

    Diese Entwicklung im Schienenfahrzeugbau setzt bereits in anderen Industriebereichen Maßstäbe: Immer häufiger werden auch dort neuerdings in Verträgen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern Qualitätsanforderungen an Fertigung und Personal "in Anlehnung an DIN 6701" verlangt.

    Hintergrundinformation:
    Der Bereich Klebtechnik und Oberflächen des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM ist die europaweit größte unabhängige Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der industriellen Klebtechnik mit circa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Mittelpunkt stehen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Klebtechnik sowie der Plasmatechnik und Lacktechnik mit dem Ziel, der Industrie anwendungsorientierte Systemlösungen zu liefern.

    Die beiden Bildungseinrichtungen - Klebtechnisches Zentrum und Kunststoff-Kompetenzzentrum - sind Bestandteil der Forschungs-und Entwicklungseinrichtung und fest in ihre Abläufe eingebunden. Die Weiterbildungen befinden sich somit immer auf dem aktuellsten Stand der Forschung und Entwicklung. Das Fraunhofer IFAM steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie Unternehmen auch nach den Lehrgängen als Fachansprechpartner zur Verfügung. Fraunhofer-Aufgabe ist Technologietransfer, der aus anwendungsorientierter Forschung, Entwicklung und Weiterbildung besteht.

    Weitere Informationen zum Fraunhofer IFAM und seinen Weiterbildungsangeboten
    - DVS®/EWF-European Adhesive Bonder, EAB (Klebpraktiker/in);
    - DVS®/EWF-European Adhesive Specialist, EAS (Klebfachkraft);
    - DVS®/EWF-European Adhesive Engineer, EAE (Klebfachingenieur/in);
    - Faserverbundkunststoff-Praktiker/in (FVK-Praktiker/in)
    finden Sie auf unserer Homepage.

    Foto:
    © Fraunhofer IFAM, Veröffentlichung frei in Verbindung mit Berichterstattung über das Klebtechnische Zentrum und das Kunststoff-Kompetenzzentrum des Fraunhofer IFAM im Kontext dieser Presseinformation.


    Weitere Informationen:

    http://www.ifam.fraunhofer.de
    http://www.kleben-in-bremen.de
    http://www.kunststoff-in-bremen.de


    Bilder

    Klebtechnische Weiterbildung im Fraunhofer IFAM
    Klebtechnische Weiterbildung im Fraunhofer IFAM

    Fraunhofer IFAM - Weiterbildung zum FVK-Praktiker
    Fraunhofer IFAM - Weiterbildung zum FVK-Praktiker


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Pädagogik / Bildung, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Klebtechnische Weiterbildung im Fraunhofer IFAM


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    Fraunhofer IFAM - Weiterbildung zum FVK-Praktiker


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